Der geneigte Blog-Leser mag sich dieser Tage gefragt haben: „Ist diesem Schreiberling etwas zugestoßen?“ Mitnichten. Lediglich der dreiwöchige Aufenthalt unter der glühenden Sonne Griechenlands forderte seine Zeit und machte es mir unmöglich meine Gedanken zu verschriftlichen. Diese Zeit neigt sich nun langsam dem Ende zu und ich beginne langsam wieder meine Fühler in die Realität auszustrecken. Beginnend mit diesem Blogeintrag.
Dieser Urlaub gab mir endlich wieder einmal die Gelegenheit ausgiebig zu schmökern. Seit Längerm war ich bereits in die Fantasy-Reihe „Das Geheimnis von Askir„ des deutschen Autors Richard Schwartz vertieft. Eine sechs Bände umfassende Serie, die danach mit der „Die Götterkriege„ genannten Reihe fortgesetzt wurde. Und von eben jeder Nachfolgeserie erschien just während meines Urlaubs der dritte Teil. Keine Frage, dass mein Kindle sofort damit gefüttert wurde. Nun haben Fantasyromane häufig das Problem auf das ewig gleiche Repertoire von Elementen zuzugreifen. Die Askirbücher heben sich in vielerlei Hinsicht aber von der Masse ab, mittels einiger sehr interessanter und – zumindest für mich – neuer Ideen, äußerst vielschichtigen Charakteren und vor allem des grandiosen Erzählflusses, der den Leser gar nicht bemerken lässt wie eine Seite nach der anderen vorbeigeht bis man plötzlich am Ende steht und sich nur fragen kann wann es endlich weitergeht. Sieben Bände sollen die Götterkrirege letztlich umfassen.
Danach vollzog ich einen rasanten Genrewechsel und zwar ins Fach der Kriminalromane. Mein Interesse an Sherlock Holmes ist neu entflammt. Nachdem die Filme mit Robert Downey Jr. und Jude Law für große Erfolge an den Kinokassen sorgten war es vor allem die neue BBC-Serie „Sherlock“ rund um einen modernen Holmes im zeitgenössischen London, die mich nun motivierte endlich die Originalromane nachzuholen. Die großen Romane verschlang ich direkt am Stück und nun arbeite ich mich durch die diversen Sammlungen von Kurzgeschichten. Ich bin schwer begeistert sowohl von der Originalität der Fälle als auch der Sprache und Erzählform in den Originalromanen. Absolute Empfehlung!