Die kurze Pause zwischen den Feiertagen nutzten wir für ein kleines Kino-Doublefeature. Zunächst stand gestern Disneys Weihnachts-Produktion „Ralph reicht’s“ auf dem Programm. Ein Film auf den ich schon sehr lange gewartet habe und der dann auch hielt was er versprach. Neben vielen witzigen Anspielungen und Zitaten aus verschiedensten Videospielen, deren Stilmittel wunderbar im Film aufgegriffen wurden, konnte mich vor allem die herzige Geschichte rund um die kleine Rennfahrerin Vanellope überzeugen. Und einmal konnte mich der Film – für eine Disney-Animation eher untypisch – sogar richtig überraschen.
Und gleich im Anschluss wagten wir uns dann noch bis an die Zähne mit Getränken bewaffnet in den Überlängen-Film „Der Hobbit“. Neben der Tatsache, dass dieser Film die Vorgeschichte zu „Herr der Ringe“ erzählt, reizte mich vor allem die neue Technologie, in der er gezeigt wurde. Dank HFR flimmern nun doppelt so viele Bilder in der Sekunde über die Leinwand. Eine kleine Änderung, die die Wahrnehmung des Mediums Film jedoch nachhaltig verändert. Vor allem bei schnellen Bewegungen entstehen kaum noch Unschärfen. Das ist zunächst zwar etwas gewöhnungsbedürftig, schon bald erfreut man sich aber an den flüssigen Bewegungen und dem helleren 3D-Bild, das diese Technologie mit sich bringt. Noch bieten nicht alle Kinos die Möglichkeit Filme in HFR zu zeigen. Das dürfte jedoch lediglich eine Frage der Zeit sein. Zumindest die nächsten beiden Hobbit-Filme und „Avatar 2“ sind bereits als HFR-Filme angekündigt.