Das liebe Christkind hat heuer versucht mir meine knapp bemessene Freizeit etwas zu versüßen. Somit haben einige neue Titel Einzug in meine Spielesammlung gehalten. Den Anfang bei der Abarbeitung machte nun natürlich „Kingdom Hearts – Dream Drop Distance„ für den Nintendo 3DS. Bislang konnten mich noch wenige Titel für das aktuelle Nintendo Handheld überzeugen, Kingdam Hearts Spiele sind für mich aber Plattform-unabhängig immer Pflicht.
„Dream Drop Distance“ setzt nach den vielen Prequels und Zwischenerzählungen endlich mal wieder die Geschichte nach „Kingdom Hearts 2“ fort. Bislang war ich kein großer Fan der Spiele auf den Nintendo-Handhelds, dieser Titel macht aber vieles besser als die Vorgänger auf GBA und NDS. Zunächst bietet es ein klassisches Hack’n’Slay Spielerlebnis, wie man es sich als KH-Veteran wünscht. Außerdem haben die Welten weit weniger Kulissen-Charakter und bieten mehr Freiraum als in früheren Spielen, wodurch man sich weniger eingesperrt fühlt.
Neu sind auch die Gegner, die sogenannten „Traumfresser“, die ebenfalls als Gruppenmitglieder fungieren und Donald und Goofy ersetzen. Diese Traumfresser, können Pokémon-ähnlich, gesammelt, ausgebildet, trainiert und gepflegt werden. Ein Feature in das man sehr viel Zeit stecken kann, aber nicht muss. Ich selbst habe mich meinen Traumfressern eher nur am Rande gewidmet.
Sehr schön ist, dass man endlich mehr Einblick in die Story bekommt und viele Geheimnisse rund um die Organisation XIII gelüftet werden. Auch können endlich wieder völlig neue Disney-Welten wie „Der Glöckner von Notre Dame“ erkundet werden. Somit entsteht weniger das Gefühl des Level-Recyclings wie in früheren Teilen. Ein tolles Spiel, dass wie jeder Teil der Serie die Neugier auf die Fortsetzung anstachelt.