Jetzt ist es also raus. XBOX ONE wird sie heißen, die neue Wunderkonsole von Microsoft. Videospiele waren seit jeher ein wichtiger Bestandteil meines Lebens. Meist gab ich den Konsolen den Vorzug. Der Umstand, dass jede Konsole absolute Must-play-Exklusivtitel zu bieten hat, hat dafür gesorgt, dass sich unter unserem Fernseher die Gerätschaften zu stauen begannen. Microsoft-, Sony- und Nintendo-Konsolen, dazu Dinge wie Receiver Festplatten- oder Videorecorder. Das dürfte sich bald ändern denn die neue Microsoft-Box kann außer Bügeln praktisch alles. Das Design hat mich im ersten Moment ein klein wenig eher an eben diesen Oldschool-Viderecorder erinnert. Überzeugt haben mich dann aber die innovativen Anwendungsmöglichkeiten, auch wenn einige davon wohl hauptsächlich US-Amerikaner ansprechen dürften, wie Kooperationen mit der NFL oder Fantasy Basketball.
Die XBox One setzt auf drei unterschiedliche Eingabewege: Zunächst eine überarbeitete Version des bestehenden Controllers. Weiters Smartglass, das aus jedem Smartphone oder Tablett ein Eingabegerät macht, unabhängig von der jeweiligen Plattform. Und natürlich Kinect, das schon bisher ein Alleinstellungsmerkmal war und in der kommenden Generation deutlich verbessert wird um feinere Gesten wahrnehmen zu können. Außerdem bringt Kinect natürlich vollkommene Sprachsteuerung ins Wohnzimmer. In Anbetracht dessen, dass die XBox One künftig neben Spielen, Filmen, Serien und Musik auch das Live-Fernsehsignal und Skype bietet sehe ich mich schon jetzt sehr viel mit unserem Fernseher sprechen.
Auch unter der Haube erscheint das Gerät zukunftssicher mit einem 8-Kern-Prozessor, 8GB RAM, und einer 500GB Festplatte, sowie WiFi und USB 3.0 Anschlüssen. Ein konkretes Release-Datum wollte Microsoft beim Reveal-Event noch nicht bekannt geben, es soll aber definitiv noch dieses Jahr soweit sein. Man will sich wohl auch noch ein bisschen was für die E3 in wenigen Wochen aufheben.