Ich habe es zwar nicht direkt darauf angelegt, doch im Moment sind Ubisoft-Spiele bei mir schwer angesagt. Zunächst war da „Assassin’s Creed Unity„. Hierfür musste ich mich schon etwas überwinden, da die Spiele aus dieser Reihe immer mehr zu einem stumpfen Abarbeiten immer gleicher Miniaufträge mutierten und die Story dabei immer weiter in den Hintergrund rückte. Die Story habe ich längst abgeschlossen, jedoch bin ich noch lange nicht durch mit all den Sammel- und Miniquests, die über ganz Paris verstreut auf mich warten. Meine Motivation ist diesbezüglich allerdings eher enden wollend. Dennoch kann ich sagen, dass mir dieser letzte Teil der Serie doch wieder deutlich mehr Spaß gemacht hat als die Kenway-Teile auch wenn ich mit den vielen neuen Multiplayer-Elementen weniger anfangen konnte. Vermutlich ist das einfach dem für mich interessanteren Setting geschuldet, sowie der Tatsache, dass Arnos Persönlichkeit wieder eher in Richtung Ezio geht, was dem Spiel sehr gut tut. Dennoch vermisse ich die Zeit als man mit Desmond Miles noch einen klaren roten Faden hatte, der den Spieler bei der Stange hielt. Ich bin gespannt wie sich die Serie im bereits angekündigten London-Teil „Syndicate“ weiterentwickeln wird.
Während meiner Ausflüge in das digitale Frankreich, konnte ich mit „Rayman Legends„ immer wieder gut abschalten, einfach drauf los rennen und Spaß an coolen Moves haben. Aber über dieses Spiel habe ich bereits ausführlich berichtet. Mittlerweile bin ich aber am Höhepunkt meiner Ubisoft-Reihe angelangt. Dem eindeutig schönsten Spiel, dass ich bisher auf der Xbox One spielen durfte: „Child of Light„. Ich bin so froh, dass es nach wie vor immer wieder solche Spiele gibt, die es abseits von Polygon-Wahn und immer höher aufgelösten Texturen schaffen mit ganz einfachen Mitteln zauberhafte Bilder zu erschaffen, die das Spiel allein optisch bereits zu einem unvergesslichen Erlebnis werden lassen. Der passende Soundtrack tut sein Übriges dazu. Das Spiel selbst ist eine grundsolide Mischung aus Sidescroll-Jump-n-Run und klassisch rundenbasiertem RPG. Und auch wenn die Möglichkeiten der Individualisierung mittels Talentbäumen und Oculi-Ausrüstung doch eher übersichtlich gehalten wurden, fällt es leicht schnell eine Beziehung zu den Charakteren aufzubauen, die doch tatsächlich das ganze Spiel über in Reimen sprechen.
Zu den Reimen in Child of Light fällt mir das Zitat von Yahtzee ein
„…in the most utterly terrible way,
arange the words of another sentence do they“
😉