Als Kind der 80er und 90er bin ich es gewohnt meine favorisierten Filme ganz einfach im Fernsehen aufzunehmen. Ja, immer noch. Die Bänder wurden mittlerweile natürlich durch Scheiben ersetzt, Spaß macht es aber immer noch die eigene Sammlung zu erweitern. Um in dieser Sammlung auch den Überblick behalten zu können, kam bei uns bislang das Organisationsprogramm Griffith zum Einsatz. Ein sehr gutes und übersichtliches Programm, das die wichtigsten Infos zu einem Film aus frei wählbaren Datenbanken im Netz holt und so das Archivieren sehr unaufwändig gestaltet. Leider machte Griffith in letzter Zeit beim Wiederherstellen von Datenbanken Probleme, was mir tierisch auf den Geist ging. Also hab ich mich nach Alternativen umgesehen und einige Programme ausprobiert.
Am besten abgeschnitten hat dabei der Movie Collector, für den ich mir gleich die Pro-Lizenz geleistet habe, was einige coole Features wie Online-Archivierung und Batchbearbeitung freischaltet. Ansonsten kann das Programm alles, was auch Griffith schon konnte und ein bisschen mehr. Das Einpflegen verläuft komplikationslos über Titeleingabe oder Scan des Strichcodes auf der DVD-Box. Darsteller, Regisseur und Autor werden automatisch eingetragen. Außerdem wird eine in den meisten Fällen deutsche Zusammenfassung der Handlung sowie das Plakat und der offizielle Filmtrailer via Youtube angezeigt. Unterschiedliche Darstellungsweisen wie Listenansicht, Coverübersicht, oder Coverflow sorgen für Übersichtlichkeit und garantieren schnelles Auffinden konkreter Titel. Auch kann die gesamte Datenbank als HTML-Seite ausgegeben und so ins Netz gestellt werden. Auch der Export für die dazupassende App auf iOS oder Android ist möglich.
Auf diese Art macht es richtig Spaß sich einen Film für den Abend auszusuchen oder Entlehnungen und Bewertungen zu verwalten. Vielleicht reizt’s mich in den nächsten Tagen mal auch unsere Kauf-DVDs und BluRays einzupflegen. Erst müssen jetzt aber noch viele Filme von unserer Festplatte rausgebrannt werden. Da hat sich einiges angestaut.