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Weihnachts-Spiele

Das Christkind war heuer so freundlich mir zwei interessante Spiele zukommen zu lassen und so nutzte ich die Feiertage dafür mich diesen ausführlich zu widmen.

arkham asylumZunächst nahm ich mir den Klassiker vor.Batman – Arkham Asylum gilt als eine der besten Comicadaptionen überhaupt und fand mittlerweile auch einen Nachfolger in Arkham City. Allerhöchste Zeit, dass ich mich selbst von den Qualitäten des Titel überzeuge. Die Handlung spielt in einer Spezialeinrichtung für geistig abnorme Rechtsbrecher, in der alle möglichen Gegenspieler von Batman Zimmer bezogen haben. Durch eine List gelang es dem Joker die Kontrolle über die Anstalt zu erlangen und nun alle Möglichkeiten der Einrichtung gegen seinen Erzfeind zu richten. Doch Batman wäre nicht Batman hätte er nicht für jede Aufgabe das passende Bat-Utensil parat.

Wäre da nicht die düstere Atmosphäre, hätte ich mich an manchen Stellen fast an ein Zelda-Abenteuer erinnert gefühlt. All die Gimmiks und Gadgets von Seilwinde bis Baterangs erinnerten mich sehr an die übliche Trickkiste von Link. Und in der spielerischen Ähnlichkeit sehe ich auch den Grund warum mir das Spiel großen Spaß gemacht hat. Obwohl natürlich eine ordentliche Portion Brutalität im Spiel ist, kommt man ohne Blutbäder und herumfliegende Körperteile aus. Überhaupt macht der komplette Verzicht auf Schusswaffen und das Schleichen in den Schatten einen großen Teil des Reizes von Batman im Allgemeinen und dieses Spiels im Besonderen aus.

 

remember meBei Remember Me war ich mir zunächst nicht ganz sicher was mich erwarten würde. Im Endeffekt ist es eine durchaus spannende Geschichte rund um die Möglichkeit Erinnerungen zu übertragen, zu speichern und zu rauben und zu manipulieren. Anders als bei Batman kann man sich hier nicht frei bewegen sondern durchläuft Schlauchlevels, in denen man nicht vom Weg abkommen kann. Heutzutage findet diese Technik nicht mehr in vielen Spielen Einsatz. Sie bietet aber den Vorteil, dass die Entwickler genau wissen was der Spieler sehen wird und hier dementsprechend mehr Zeit in die Gestaltung investieren können. Und das ist definitiv geschehen. Ich habe schon lange keine Spiel mehr erlebt in dem ich einfach nur durch die Levels schlendern wollte weil alles so interessant ist.

Der eigentlich interessanteste Teil, das Remixen von Erinnerungen, kommt aber leider etwas zu kurz. Dabei kann man in Erinnerungen vor- und zurückspulen und hier und da kleine Details verändern, die je nach Kombination zu einem anderen Ausgang der Erinnerung führen. Dieser Ansatz würde es verdienen weiter ausgebaut und stärker forciert zu werden. Trotzdem ein tolles Spiel mit einem witzigen, flexiblen Kampfsystem und äußerst ansprechender Optik.

Beide Titel warten mit einer hervorragenden deutschen Tonspur auf. Wenn nur das mit der Lippen-Synchronität besser hinhauen würde. Neben der Hauptstoryline bieten beide Spiele einige Side-Sammel-Quests, die zum Glück nicht so ausufern wie zuletzt in Assassin’s Creed 3. Gerade in „Remember Me“ sind einige Sammelobjekte aber wirklich unfassbar schwer zu finden, was man in Anbetracht der Schlauchlevels gar nicht vermuten sollte.

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