In letzter Zeit habe ich meine Liebe zu Jump’m’Runs neu entdeckt. Das optimale Genre in einer Zeit, in der immer weniger die Gelegenheit besteht sich über einen längeren Zeitraum in eine Story zu vertiefen. Jump’n’Runs bieten da eine willkommene Alternative für die schnelle Runde zwischendurch, auch wenn es danach meist trotzdem noch ein Level wird, und noch ein Level, und einer noch.
Das aktuelle „Game with Gold„ auf der Xbox One traf daher genau meinen Geschmack: „Rayman Legends„. Gut, die Story wird voraussichtlich keine Preise gewinnen aber um viel mehr als Prinzessinnen retten geht’s in anderen Jump’n’Runs oft auch nicht. Man kann sagen was man will. Super Mario bleibt sicher der König in diesem Genre, immer perfekt umgesetzt und unterhaltsam. Jedoch empfinde ich diese Spiele mittlerweile oft schon als zu bieder und auch wenn immer wieder neue Facetten eingearbeitete werden sind sie mir einfach zu ähnlich. Da tat so ein komplett anderes Spielerlebnis mal ganz gut. „Rayman Legends„ strotzt nur so vor ungewöhnlichen Ideen, überraschenden Einlagen und präsentiert all das in einer wunderschönen handgemalt anmutenden Optik. Das ganze gipfelt in den großartigen Musiklevels in denen man sich Guitar Hero artig exakt im Rhythmus der Musik fortbewegen muss.
Auch der Umfang es Spiels kann sich sehen lassen. Zu Beginn weiß man gar nicht wo man zuerst hingehen soll, da eine derartige Unzahl an Levels und Extras zur Auswahl steht. So muss ein Jump’n’Run aussehen. Dass auch noch die Möglichkeit besteht das ganze mit mehreren Spielern gleichzeitig zu spielen ist ein weiteres geniales Feature.
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