2007 spielte ich zum ersten Mal „Assassin’s Creed„ auf der Playstation 3. Die Präsentation des Spiels, die Handhabung und die Story konnten mich begeistern. Dennoch habe ich das Spiel nie beendet weil ich schon bald bemerkte, dass andere Spieler auf ihrer XBox etwas bekamen, das ich nicht kannte, nömlich „Gamerscore“. Das Trophäen-System hatte damals in der Welt der PS3 noch nicht Einzug gehalten.
Ich fand die Idee großartig, nach dem Beenden eines Spiel einen bleibenden Erfolg zu behalten, wenn auch nur in Form einer Anzahl von Punkten, die dem eigenen Spielerkonto für das Erreichen von Zielen innerhalb eines Spiels gut geschrieben wurden. In der Folge wechselte ich immer mehr auf die Microsoft-Plattform was zur Folge hatte, dass meine PS3-Spielebibliothek bis heute sehr bescheiden aussieht. Ich fühlte mich wohl auf der XBox, konnte mich aber nie dazu durchringen Assassin’s Creed noch einmal zu beginnen.
Mittlerweile besteht die Serie aus fünf Teilen und der sechste ist bereits angekündigt. Ich gab mir einen Ruck und legte mir alle Teile für die XBox zu. Teil 1 habe ich nun beendet und kann sagen: großartig. Das Spiel ist jetzt sechs Jahre alt und kann technisch immer noch mit aktuellen Titels mithalten. Zu meiner Freude habe ich auch schon festgestellt, dass die Storyline im zweiten Teil wieder genau da aufgenommen wird, wo sie im ersten Teil endet. Das motiviert.