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Spectre

Das war’s also? Das letzte Mal Daniel Craig als James Bond? Ich war früher nie der große Bond-Fan aber die letzten vier Filme mit dem aktuellen Darsteller haben es mir doch allesamt angetan, nicht nur weil ich den Schauspieler sehr schätze, sondern weil sie in formaler Qualität und Inhaltlichkeit einfach im High-End-Bereich liegen. Ich sehe mir ja auch den Songcontest hauptsächlich wegen der Megashow an und nicht weil ich russische Omas singen sehen will.

Aber ich schweife ab. Spectre reiht sich nahtlos in die anderen Craig-Filme ein und ist vom ersten Moment an spannend, stringent und mitreißend. Sehr viel versprach ich mir vom Antagonisten, dargestellt von niemand geringerem als Christoph Waltz. Er hatte wieder einige gute Momente, in denen er seine typische, überlegene Art gut rausputzen konnte. Leider war seine Screentime aber viel zu knapp bemessen um sich voll zu entfalten. Ich hatte mir deutlich mehr vom Schlagabtausch zwischen den beiden versprochen.

Ich bin übrigens gespannt in wie weit Altaussee, wo ein Teil der Handlung spielt, vom Bond-Effekt profitieren wird.

Media Literacy Award 2015

PreisträgerIch habe mich lange etwas davor gescheut beim Media Literacy Award etwas in der Kategorie „Video“ einzureichen. Zwar haben unsere Schüler zweifellos immer wieder großartige Projekte fabriziert, jedoch sind die Preise in keiner anderen Kategorie so heiß umkämpft. Mit „Screenrunner“ ist unseren letztjährigen Maturanten aber ein Film gelungen, dessen Machart ein derartig starkes Alleinstellungs-Merkmal war, dass ich ihn dennoch eingereicht habe. Und diese Woche durften wir nun die Früchte ernten. Teresa Reisinger und Julia Gründlinger holten stellvertretend für das Team unseren ersten Video-Award ab.

Und nicht nur das. Mit „Invasion“ und „Erdbeer-Rechte“ wurden auch noch zwei weitere Produktionen aus unserem BORG im Rahmen der Video Specials gezeigt. Diese Stop-Motion-Animationen erstellte unsere aktuelle 7A im Rahmen eines Workshops in Zusammenarbeit mit System Jaquelinde.

Das dreitägige mla:connect Festival wurde wieder bunt umrahmt von zahlreichen Show-Einlagen wie Tricky Niki, AnneS oder Fii. Es ist schön zu sehen, dass die Veranstaltung Jahr für Jahr so gut angenommen wird. In den letzten fünf Jahren, die ich sie nun beobachte, ist die Qualität der prämierten Arbeiten permanent gestiegen und auch der Zustrom zu den Preisverleihungen wird von Jahr zu Jahr größer. Im Angesicht dieser Entwicklungen stehen die Organisatoren wohl vor großen Herausforderungen und müssen sich langsam Gedanken über Lösungen für die Zukunft machen, wie man dem großen Zu- und Anspruch weiterhin gerecht werden kann.

Screenrunnner:

Preisverleihung:

Inside Out

alles-steht-kopfVor einiger Zeit hab ich mal gelesen wie Pixar auf seine Ideen für Animationsfilme kommt:

  • 1995: Was wäre wenn Spielzeuge Gefühle hätten?
  • 1998: Was wäre wenn Käfer Gefühle hätten?
  • 2001: Was wäre wenn Monster Gefühle hätten?
  • 2003: Was wäre wenn Fische Gefühle hätten?
  • 2004: Was wäre wenn Superhelden Gefühle hätten?
  • 2006: Was wäre wenn Autos Gefühle hätten?
  • 2007: Was wäre wenn Ratten Gefühle hätten?
  • 2008: Was wäre wenn Roboter Gefühle hätten?
  • 2009: Was wäre wenn Hunde Gefühle hätten?
  • 2012: Was wäre wenn Schottland Gefühle hätte?
  • 2015: Was wäre wenn Gefühle Gefühle hätten?

 

Un da ich die letzten beiden Filme aufgrund ihrer Story zwar solide, aber etwas mau fand, war ich bereits etwas ausgehungert. Schon lange hab ich mich auf keinen Pixar-Film mehr so sehr gefreut wie auf „Alles steht Kopf“. Die zu Grunde liegende Idee sieht so aus, dass unterschiedliche Emotionen im Kopf eines Mädchens personifiziert dargestellt werden. Sie kommunizieren miteinander, streiten und helfen sich um auf die Ereignisse das Alltags korrekt zu reagieren und so viele – nach Möglichkeit überwiegend fröhliche – Erinnerungen zu sammeln. Einige besonders wertvolle Erinnerungen, die sogenannten Kernerinnerungen, sorgen dafür, dass die Persönlichkeitsinseln der Hauptdarstellerin Riley funktionieren. Was aber geschieht wenn diese Erinnerungen verloren gehen zeigt sich im teilweise wahnsinnig emotionalen und dramatischen Storyverlauf.

Mittlerweile wird dieser Film selbst von Kinder-Psychologen genutzt. Im konkreten Beispiel war Freude ganz eindeutig die Chefin im Kopf. Mich würde ein Sequel interessieren, wo das anders ist. Vor allem finde ich, dass Angst eine deutlich wichtigere Rolle spielen sollte. Hier gibt es noch endlose Möglichkeiten. Ich bin gespannt ob da noch was kommt.

Windows 10 Devices

Ich bin sehr angetan von der Richtung, in die sich Microsoft in letzter Zeit entwickelt. Eigentlich seit die Ära von Satya Nadella begonnen hat. Seit acht Wochen ist mit Windows 10 nun das „letzte Windows“ verfügbar und verbreitet sich in Windeseile. Doch dass Microsoft auch auf dem Hardware Sektor einiges zu beiten hat, demonstrierte man heute Nachmittag eindrucksvoll in einem eigenen Medienevent.

Microsoft-HoloLensDas erste große Highlight stellte Microsoft HoloLens dar. Wie auch schon in allen bisherigen Präsentationen sorgte die Wunderbrille auch diesmal wieder für Begeisterung als ein neues Spielkonzept mit tragbaren Hologrammen gezeigt wurde. Mit der Waffe, die sich rund um den Arm des Spielers „materialisierte“ musste sich dieser gegen feindliche Roboter, die durch die Wände des Zimmers brachen, verteidigen. Immer wieder eindrucksvoll und atemberaubend wenn man an die Möglichkeiten dieser neuen Hardware denkt.

Für Fitnessbegeisterte wurde die neue Version von Microsoft Band gezeigt, das sich vor allem durch das gekrümmte Gorillaglas auszeichnet.

lumia-contiuum-684x513Danach demonstrierte Microsoft die vielen Vorzüge von Windows 10 Mobile auf den neuen Lumia Smartphones 950 und 950XL. Beeindruckend war dabei vor allem die Möglichkeit das Handy mit einem Bildschirm, Tastatur und Maus zu verbinden und so den gewohnten PC-Workflow zu erhalten. Windows 10 sieht dabei auf dem Bildschirm nicht anders aus, als man es vom Heim-PC oder dem Notebook gewohnt ist. Dank Continuum arbeiten auch die üblichen Office Programme wie Word, Powerpoint oder Outlook, die auf den Lumias vorinstalliert sind, wie gewohnt auf dem großen Bildschirm. Absolutes Killerfeature!

Danach ging es weiter mit Microsoft Surface. Gezeigt wurde vor allem noch einmal wie stark und vielseitig einsatzfähig das Surface Pro 3 ist, bevor dann mit dem Surface Pro 4 der direkte Nachfolger gezeigt wurde, der vor allem in Sachen Leistung noch einmal eines drauf setzt.

Doch dann kam die eigentliche Überraschung der Show: Microsoft präsentierte den ersten eigenen Laptop, das Surface Book. Es wurde mit dem Anspruch präsentierte das ultimative Notebook zu sein und vor allem mit dem Mac Book Pro verglichen, als dessen Konkurrenz es positioniert werden soll. Alles verlief wie erwartet, bis am Ende noch eine „extended Edition“ des Launchtrailers gezeigt wurde, die die eigentliche Besonderheit des neuen Microsoft Geräts zeigte: Die Clipboard-Funktion.

Durch den abnehmbaren Screen lässt sich das Surface Book jederzeit in ein „digitale Clipboard“ verwandeln oder quasi als Tablet nutzen. Dockt man das Gerät aber an die Base an kann die dort verbaute Nvidia GPU genutzt werden, wodurch der Laptop auch für aufwändige Anwendungen und Spiele geeignet ist. Was für ein Device!

Florenzreise

6C in FlorenzHeuer durfte ich unsere 6C auf ihrer Reise zur Wiege der Renaissance begleiten. Neben einer ausführlichen Stadtführung und der Besichtigung von Arno-Brücken und Dom war vor allem unser Besuch in den Uffizien ein wahres Highlight. Außerdem hatten unsere Schülerinnen einige knifflige Zeichen-Aufgaben in perspektivischer Darstellung sowie eine kleine Foto-Challenge zu bewältigen. Für beides bot Florenz jede Menge geeignete Motive. Die gesammelte Ergebnisse werden wir nun in der Folge für eine kleine Ausstellung aufbereiten.

Etwas ganz Besonderes war auch unsere Unterkunft, residierten wir doch direkt in einem aktiv genutzten Atelier voller Farben, Leinwände und kreativer Ideen in jeder Ecke. Die große gemeinsame Küche bot uns außerdem die Möglichkeit gemeinsam zu kochen und einige italienische Spezialitäten zu probieren. Ein tolles Erlebnis, das uns bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben wird.

u19 Create your World 2015

PreisträgerDerzeit befindet sich ganz Linz im Bann des Ars Electronica Festivals. Bereits gestern fand in den Räumlichkeiten der spektakulären Post City die Ehrung der 18 besten Arbeiten des Prixars Electronica in der Kategorie u19 statt. Zwei Projekte aus dem BORG Bad Leonfelden konnten dabei Anerkennungen ergattern: das Videoprojekt „Screenrunner“, dessen Handlung sich über mehrere Handydisplays erstreckt, sowie das bereits mit dem MLA ausgezeichnete Computerspiel „Geschwüre der Wissenschaft“. Da beide Projekte von Maturanten umgesetzt wurden, war es leider den meisten der ehemaligen Schülerinnen und Schülern nicht möglich an der Zeremonie teilzunehmen. In Vertretung nahm Michael Trxler alleine gleich beide Preise entgegen.

Spiel’s nochmal, Rare

Computerspiele waren früher deutlich schwieriger. In alten Konsolenspielen an denen ich mir Wochen und Monate lang die Zähne ausgebissen habe, kämen Jugendliche heute nicht mal mehr über den Ladebildschirm hinaus. Überhaupt gäbe es gar keinen solchen Bildschirm, denn Speichern konnte man das Zeug ja sowieso nicht. Da musste man dran bleiben und sich über einen langen Zeitraum konzentrieren. Das waren eben keine Nebenbeschäftigungen, die man mal eben zwischen zwei Whats-App Nachrichten erledigen konnte während man auch ein neues Leben in Candy Crush wartet. Ich frage mich ob sich das erwachsene Computerspieler auch dachten als ich mit dem Spielen anfing.

rarelogoRare hat dieser Tage mit „Rare Replay“ eine Spielesammlung mit alten Klassikern der britischen Spieleschmiede für die Xbox One herausgebracht. Diese Sammlung ist wundervoll. Rare hatte mich vor allem in meiner Hardcore-Nintendo-Zeit immer begleitet, bevor die Firma dann von Microsoft gekauft und zum First-Party-Entwickler für die XBox wurde. Neben den Donkey Kong-Titeln waren da vor allem Banjo-Kazooie und Conker echte Bringer. Wenn am Beginn eines Spiels das Rare Logo kam, konnte schon nicht mehr all zu viel schief gehen. Was mich jetzt, Jahre später, aber mehr gefesselt hat als die Möglichkeit die alten Klassiker meiner Jugend noch einmal zu erleben, war der Blick noch weiter zurück. Das älteste Spiel der Sammlung „JetPac“ geht auf das Jahr 1983 zurück und ist damit fast so alt wie ich.

Weltraum-Action, Jungleabenteuer, Wild-West-Schießerei, Magie & Fantasy, Werwolf-Horror, Autorennen,… Rare hat all diese klassischen Themen in Spielen umgesetzt, die für mich nicht zu bewältigen sind. In keinem Alter. Der Schwierigkeitsgrad ist in manchen Spielen so abartig hoch, dass ich schon nach wenigen Minuten wieder entnervt zu einem anderen Titel wechsle, nur um dort ähnliche Erfahrungen zu machen. Erfreulicherweise bietet „Rare Replay“ zu den meisten Spielen hilfreiche Cheats an mit denen zum Beispiel völlig überflüssige Zeitlimits oder viel zu knapp bemessene Extraleben abgedreht werden können. Auch verfügen viele Titel über ein Instant Replay, womit jederzeit ein paar Sekunden zurückgespult werden kann, falls etwas daneben gegangen ist. Dadurch wird es auch für mich möglich solche Spiele ausführlich und intensiv kennen zu lernen. Und ich war tatsächlich überrascht welch spannende und ausgefeilte Konzepte hinter den einfachen Präsentationen von „Atic Atac“ oder „Knight Lore“ stecken.

Knight LoreZugegeben, ohne die tatkräftige Hilfe des Internets mit ausführlichen Maps und Rezepten würde ich dennoch in vielen Spielen nur Bahnhof verstehen. Und damit komme ich wieder an den Punkt, an dem ich mich frage ob sich die Generation vor mir damit leichter getan hat. Wussten die damals wie das Areal aussieht? Welches Item sie als nächstes brauchen? Mit welcher Waffe welcher Gegner bezwungen werden kann? Viele der Spiele verfügen neben einem komplexen Konzept auch noch über derart übertrieben viele Gegner, dass man gar keine Gelegenheit hat sich einen Überblick zu verschaffen, weil man ständig damit beschäftigt ist die drei Leben zu verteidigen. Dieses Problem löst „Rare Replay“ Dank der Cheats und bietet außerdem auch die Möglichkeit jederzeit Speicherpunkte anzulegen. Eine weitere Neuerung, die das Spielen angenehmer macht.

30 Spiele beinhaltet die Sammlung und ist damit alles andere als vollständig. Vor allem große Nintendo-Titel wie Donkey Kong und Starfox fehlen natürlich. Dafür sind einige XBox 360 Titel wie „Viva Pinata“ vertreten und geben schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf die angekündigte Abwärtskompatibilität der Xbox One, die noch dieses Jahr starten wird. Außerdem konnte ich bei diesem Titel die neue Streamingfunktion der XBox App auf Windows 10 ausprobieren. Optimal wenn in einem Fenster die XBox läuft und nebenbei alle nötigen Hilfeseiten angezeigt werden können. Anfangs konnte ich noch eine leichte Latenz bei den Controllereingaben wahrnehmen. Aber entweder habe ich mich rasch daran gewöhnt oder es ist tatsächlich besser geworden. Mittlerweile kann ich kaum mehr einen Unterschied feststellen.

spielauswahlAber zurück zum Spiel: Natürlich wurden all diese Spieleperlen auch mit Achievements bedacht. Die komplette Sammlung bietet insgesamt 10.000G, die freigespielt werden können (natürlich abzüglich jener Gamerscores, die man in manchen Spielen bereits früher geholt hat). Die eigentliche Belohnung sind aber die Bonusvideos, die sich durch Absolvierung von Aufgaben in den Spielen freischalten lassen. Bei diesen Videos handelt es sich um Making-ofs, Behind the Scenes-Berichte, Vorstellung nie realisierter Projekte oder – und das ist das Coolste – Sammlungen von Entwicklungs-Zeichnungen. Es ist unglaublich spannend zu sehen welche alternativen Konzepte zu bekannten Figuren und Welten existierten und wie sich diese entwickelt haben. An dieser Stelle möchte ich gern einen Aufruf starten doch BITTE „Banjo-Threeie“ noch einmal anzudenken. Mit „Nuts & Bolts“ existiert zwar so etwas wie ein dritter Teil, in Wahrheit kommt dieser aber nicht ansatzweise an „Banjo Kazooie“ und „Banjo-Tooie“ heran. Obwohl ich das Konzept mochte und es auch relativ lange gespielt habe, musste ich jetzt beim abermaligen Spielen der ersten beiden Teile feststellen, dass diese Figuren einfach großartig funktionieren, ein wunderbares Gameplay möglich machen und es unfassbar Spaß macht mit dem Bären und dem Vogel durch die Welten zu hüpfen, zu rollen, zu fliegen oder zu tauchen.

Was habe ich durch „Rare Replay“ gelernt? Zum Einen, dass ich nach wie vor mit Shootern nicht umgehen kann („Perfect Dark“, du bist gemeint). Völlig egal aus welcher Epoche sie stammen. Zum Anderen, dass man sich auch auf vermeintlich simpel wirkende Ideen einlassen sollte. Ich hätte nicht gedacht, dass mich einige dieser ganz alten Titel so in ihren Bann ziehen können. Auf andere treffen all meine Vorurteile hingegen vollständig zu. Ich sehe dich an „Sabre Wulf“!

Moderne Spiele haben heute andere Wege uns für lange Zeit zu fesseln als nur den Schwierigkeitsgrad so hoch zu schrauben, dass man dieselbe Stelle immer und immer wieder beackern muss. Das bedeutet nicht unbedingt, dass Spiele heute generell einfacher geworden sind. Sie stellen aber andere Anforderungen an uns als vornehmlich die Fähigkeit zur Frustbewältigung.

Libib

Seit Mitte der 90er sammle ich Mangas. Früher hatte ich nicht die Möglichkeit meine Sammlung an einem Ort gesammelt aufzubewahren wodurch ich den Überblick verlor und irgendwann die Sammlung, bis auf wenige Ausnahmen, einschlafen ließ. Das änderte sich aber mit unserem Umzug letztes Jahr. Endlich steht die ganze Sammlung schön geordnet aufgereiht da und ich beginne wieder mich zu orientieren. Leider ist es bei vielen Serien mittlerweile gar nicht mehr so einfach noch Bände zu finden. Viele sind vergriffen und einige hatten schon von Haus aus eine sehr geringe Auflage.

libibIch suchte nach einer praktikablen Möglichkeit den Bestand zu erfassen und so gezielt zu versuchen möglichst viele Serien zu beenden. Nach ein paar Versuchen mit Excel-Sheets, WordPress-Plugins oder anderen Datenbanksystemen wie Collectorz stieß ich auf einen Service, der hierfür gerade zu optimal ist. Auf Libib.com können Buch- Film- oder Spiele-Sammlungen einfach und übersichtliche verwaltet werden. Objekte werden einfach durch Scannen des Barcodes hinzugefügt. Dies erfolgt mittels der dazugehörigen App. Neben dem Webinterface bietet auch diese App jederzeit und überall Einblick in die angelegten Listen. Optimal wenn man in einer Buchhandlung steht und recherchieren möchte was von einer Serie noch fehlt.

Jeder Eintrag kann mit zusätzlichen Informationen wie einer Beschreibung des Inhalts, Seitenzahl, Veröffentlichungsdatum, Verlag etc. versehen werden. Wahlweise besteht auch die Möglichkeit die komplette Sammlung oder einzelne Listen öffentlich zugänglich zu machen. Zwar bietet Libib auch einige bezahlte Pro-Features, bislang bin ich mit der kostenlosen Variante aber vollkommen ausgekommen.

Dragon Quest VIII

unnamedDen Urlaub habe ich auch dazu genutzt endlich ein Spiel nachzuholen, dass ich seinerzeit noch auf der PS2 begonnen, aus irgendwelchen Gründen aber nie abgeschlossen habe. Square Enix hat Dragon Quest VIII für Android rereleased und für das Smartphone optimiert. Bis hin zum hochformatigen Screen. Und was ich mir zunächst überhaupt nicht vorstellen konnte, klappt in Wahrheit ausgezeichnet. Dieses Spiel, das einst den Playstation-Controller bedurfte, lässt sich tatsächlich problemlos mit einem Daumen steuern.

Unabhängig davon ist das Spiel selbst natürlich nach wie vor großartig und bietet zumindest 60 Stunden beste Unterhaltung im klassischen Dragon Quest Look mit dem unverwechselbaren Charakterdesign von Akira Toriyama. Die Grafik sieht dank höherer Auflösung sogar noch besser aus als auf der Originalplattform. Lediglich viele Texturen sind nach wie vor stark verwaschen, was den Spielspaß aber nicht trübt wenn man durch die Welt läuft, Städte, Gebäude und Dungeons erkundet und zwischendurch immer wieder auf Zufallskämpfe stößt, die klassisch rundenbasiert ablaufen.

screenshotsEinziger echter Wermutstropfen ist die fehlende Sprachausgabe, die der Originalversion ihren ganz eigenen Charme gab. Fast kann ich die Stimmen noch hören während ich die gesprochenen Texte nun lese, so eingängig und einzigartig waren diese. Vor allem da Sprachausgabe damals noch alles andere als üblich war. Hier wäre es toll gewesen wenn man zumindest einen optionalen Download oder ähnliches angeboten hätte.

Wer aber keine Möglichkeit mehr hat das Original noch zu spielen, sollte sich davon nicht abschrecken lassen. Auch die Android-Version bietet ein grundsolides JRPG mit tollen Charakteren, einer spannenden Geschichte und sehr vielen unterschiedlichen Aufgaben. Auf meinem OnePlus One überzeugt zudem die Performance. Lediglich ganz leichte Slowdowns sind bei hohem Gegneraufkommen feststellbar, aber nicht weiter störend. Im Play-Store wird das Spiel derzeit mit einem 35% Rabatt angeboten. Dort finden sich auch noch viele weitere frühere Dragon Quest Titel. Bei diesen handelt es sich allerdings noch um RPGs in isometrischer 8- bzw. 16bit-Optik.

Ant-Man

Das Marvel-Universum ist wieder um eine Fassette reicher. Ant-Man ist einer jener Filme, die ich mir vermutlich nicht unbedingt angesehen hätte, würde er nicht in diesem größeren Zusammenhang stehen, den ich im Überblick zu behalten versuche. Rückblickend war der Film jedoch auch für sich genommen tatsächlich recht unterhaltsam und wunderbar besetzt. Klassische Marvel-Action mit Kämpfen, Explosionen, Verfolgungsjagden und jeder Menge Special Effects, aber eben auch einigen Verweisen auf Nachbar-Projekte und Gastauftritten. Nicht mein Lieblings-Superheld, aber auch nicht uncool.