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The Descendants

Nach den letzten beiden doch eher enttäuschenden Kinobesuchen war heute dringend mal wieder ein positives Erlebnis angesagt. „The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten“ hat uns dabei nicht enttäuscht. Die tragische Geschichte rund um die im Sterben liegende Mutter, die komplizierten zwischenmenschlichen Beziehungen und dazu die konträre Urlaubslandschaft mit einem stets relaxten Soundtrack bilden ein gänzlich ungewohntes Filmerlebnis und lassen den Zuschauer bis zum Schluss nicht los. Zum Drüberstreuen gibt’s einen für diese Rolle Oscar nominierten George Clooney in Hochform. Auch wenn der Film letztlich nur mit einem Oscar prämiert wurde, steht „The Descendants“ in meinen Augen deutlich über Filmen wie dem fünffachen Preisträger Hugo Cabret.

Digital Painting

Seit etwa 10 Jahren zeichne ich nun Comics. Anfangs hab ich meine Tuschezeichnungen noch gescannt und anschließend digital coloriert. Seit der Anschaffung meines Wacom Cintic zeichne ich praktisch ausschließlich digital. Die Optik hat sich dabei wenig verändert. Nach wie vor steht die lineare Zeichnung im Vordergrund, die mit Farbflächen unterlegt wird.

Nun wollte ich aber mal etwas anderes ausprobieren. Einen stärker malerischen Zugang. Ausgangspunkt war nach wie vor eine Rohskizze, doch diesmal folgte darauf nicht die Reinzeichnung, sondern ich schattierte mit einem groben Pinsel ungefähr die hellen und dunklen Flächen ab. Dabei verwendete ich lediglich schwarz und weiß. In einem weiteren Schritt verfeinerte ich das Hell-Dunkel mit einem kleineren Pinsel, sodass die Figur schon besser erahnbar wurde. Auf einer letzten Ebene kam ein sehr feiner Pinsel zum Einsatz, der auch Details herausarbeitbar macht.
Die so entstandene Schwarzweißzeichnung, colorierte ich im Nachhinein mittel Overlay-Ebenen. Das Ergebnis sieht nun zwar leider wiederum sehr linear aus, was wohl dem starken Mangaeinschlag geschuldet ist, ich werde künftig aber versuchen dies immer weiter zu verbessern. Es macht Spaß und ist im Entstehungsprozess deutlich weniger mechanisch als meine bisherigen Comics.

Gaming-Journalist

Gerade habe ich den Comic für die kommenden Ausgaben der Gamers.at und GamersPLUS Magazine fertiggestellt. Diesmal werden das Leben und vor allem das Image des gemeinen Gaming-Journalisten eingehend beleuchtet. Wer mehr davon sehen möchte hat dazu ab dem 22. März im Zeitschriftenhandel die Gelegenheit.

Profilbilder

Zeig mir dein Profilfoto und ich sag‘ dir wer du bist! Wieviel Wahrheit in dieser Aufforderung steckt zeigt der aktuelle Schabus & Knor Cartoon. Wir sind es nun mal gewohnt gleichzeitig zur akustischen Information auch die visuelle zu entschlüsseln. Variiert diese, kann unter Umständen auch die Aussage des Gesprochenen/Geschriebenen eine ganz andere Richtung einschlagen.

Brille? Hartlauer!

„Geh doch zu Fielmann!“ haben sie gesagt! „Die sind günstig und bieten einen tollen Service“, haben sie gesagt. Gut, ich hab’s gemacht, mit dem Ergebnis, dass ich heute wieder beim Hartlauer vorstellig wurde. Vielleicht ist es nur Pech mit dieser speziellen Filiale im Lentia aber abgesehen vom Filialleiter, machte keiner der Mitarbeiter in diesem Laden den Eindruck schonmal eine Brille aus der Nähe gesehen zu haben.

Zugegeben, ich bin nicht der einfachste Kunde. Mein Sonderwunsch mit den orange gefärbten Gläsern sollte aber keinen Optiker vor ein all zu großes Problem stellen. Und bei der Bestellung wurde mir auch eingehend versichert, dass sie jeden gewünschten Farbton mischen könnten. Also überließ ich ihnen schweren Herzens meine Brille, damit auch ja keine Abweichungen von meinem seit fünf Jahren gewohnten Farbton entstehen. Was ich heute, exakt drei (!) schrecklich unscharfe Wochen später, vorgelegt bekam, war aber eine herbe Enttäuschung. Die Welt um mich versank in grellstes Gelb, das ich keine zehn Sekunden ertragen konnte. Die Intensität war viel zu hoch und es war verdammt nochmal gelb! Zweimal hätten sie alles wieder eingeschickt und korrigieren lassen. Näher kämen sie nicht an den Originalton ran, meinte die nur wenig verunsicherte Verkäuferin.

Ich hab die Brille dann nicht genommen, bin stattdessen reumütig zwei Shops weiter zu Hartlauer Optik zurückgekehrt. Hier zog der freundliche Verkäufer mein Glas (Nr. 280) fix fertig aus der Schreibtischschublade. Jetzt noch Gestell aussuchen und in einer Woche die fertige Brille abholen. Und in der Zwischenzeit darf ich meine alte Brille sogar behalten. So stellt man sich das vor.

Achja, und günstiger ist es auch.

Der Schlüssel zum BORG

An der da Vinci Schule arbeiten meine Schüler gerade an kleinen Schlüsselanhängern. Da hat’s mich heute auch gepackt und ich wollte selbst auch einen probieren. Nun ist mein Werk-Talent ja, wie allgemein bekannt, als äußerst bescheiden zu bewerten. Daher hab ich mir gedacht, ich probiere am besten etwas wirklich Kompliziertes…
Am BORG-Logo hab ich mir schließlich fünf Stunden lang die Zähne ausgebissen. Für den Feinschliff hat’s am Ende nicht mehr gereicht, da ich meine Hände nun leider nicht mehr spüre. Vielleicht hol‘ ich das irgendwann mal nach. Bis dahin schieb‘ ich die Unzulänglichkeiten auf Materialfehler und unzureichende Aurüstung. Das klappt fast immer.

Hugo Cabret

Fünf Oscars hat Hugo Cabret heuer abgeräumt. Das klang schon vielversprechend. Die Oscars gab’s allerdings in den Bereichen Cinematography, Art Direction, Sound Editing, Sound Mixing und Visual Effects. Dies zeigt, dass es sich hierbei um einen technisch ausgereiften und mit viel Aufwand umgesetzten Film handelt. Wie ich mich aber gerade selbst überzeugt habe, können weder Story noch Darsteller ein ähnliches Niveau erreichen. Die über weite Strecken fadenscheinige und mühsam konstruierte Geschichte ermüdet mit Fortdauer des Films immer mehr. Ein Makel, den selbst der beste 3D-Effekt und die großartigste Soundkulisse nicht ausmerzen können. Sehr schade um alle den Aufwand, der hier betrieben wurde.

Windows 8 Consumer Preview

Seit gestern ist endlich die Consumer Preview von Microsofts Windows 8 verfügbar. Das konnte ich mir natürlich nicht verkneifen. Also ab auf die Downloadseite und runter damit.
Ich war bislang immer wahnsinnig unzufrieden mit meinem Dell Inspiron Duo, aber jetzt weiß ich auch warum: das richtige Betriebssystem hat noch gefehlt. Nach der erfreulich schnellen und unkomplizierten Installation zeigte sich schnell, dass ein touchoptimiertes Betriebssystem genau das war, was mein kleiner Klapp-Rechner gebraucht hat. Als Tablet war er viel zu fett, als Laptop zu schwach bestückt. Übrig blieb ein mäßig proportioniertes Netbook, dessen Klappmechanismus schon das coolste an ihm war. Windows 8 holt den Kleinen nun noch einmal aus den Tiefen meiner Hardwarekiste und lässt ihn neu auferstehen.

Nach einer unfassbar schnellen Bootphase präsentierte sich mein Dell eher wie ein Smartphone. Optik und Handhabung erinnern tatsächlich sehr stark an eine Mischung aus Android und Windows Phone. Spätestens wenn nach dem Einloggen das Metrodesign erscheint ist man in der neuen Windowswelt angekommen. Unverkennbar die Analogien zu Smartphone und Spielkonsole. Microsoft zieht’s durch. Und das Ganze funktioniert nicht mal schlecht. die wichtigsten „Apps“ für E-Mails, Kalender, Wetter usw. stehen schon bereit, den Rest findet man im zurzeit noch etwas spartanisch ausgestatteten „Store“.

Zwar wird nach wie vor ein Desktop-Mode geboten, der Windows 7 sehr ähnlich sieht, ein kurzer Druck auf die Windows Taste bringt uns aber nicht mehr wie früher ins Startmenü sondern zurück zu unseren Metro-Kacheln. Und hier kommt man nahezu ausschließlich mit Gesten zurecht. Bildschirmteilung, Verwaltung mehrerer Apps zur selben Zeit, alles kein Problem und komplett ohne Maus bewerkstelligbar. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich das Ganze ohne Touchscreen auch noch so spaßig finden würde…

Man darf gespannt sein wie der neue Style von der Allgemeinheit aufgenommen wird, da sich dadurch nicht nur die Optik sondern die komplette Arbeitsweise verändert. Ich denke Microsoft hat in Windows 8 ein gutes Mittelmaß gefunden das Alte mit dem Neuen zu verbinden und ich geh jetzt wieder meine Kacheln herumschieben.

Das USB-Rätsel

Bei Schabus & Knor geht es diese Woche um ein ständig wiederkehrende Phänomen, das bestimmt jeden schon einmal heimgesucht hat, der auch nur im Entferntesten mit Computern zu tun hat. Man möchte einen USB-Stecker einstecken und er passt nicht. Man dreht ihn um und versucht es voll der Zuversicht  erneut. Jedoch abermals ein Fehlschlag. Man dreht ihn erneut um und siehe da: plötzlich will der Stecker rein. Da stellt sich mir die Frage: Wie viele Seiten hat so ein USB-Stecker eigentlich? Eines der letzten großen Geheimnisse der Menschheit. Ich warte noch auf die entsprechende BBC-Doku oder zumindest ein Universum Spezial. In sechs Teilen.

One Piece Reunion

Was war das mitreißend! Gestern Abend habe ich mir Band 61 des One Piece Mangas zu Gemüte geführt. Es handelt sich hierbei eindeutig um einen der besten Bände seit langer Zeit. Nachdem die Crew getrennt worden war, verfolgten wir zwei Jahre lang fast ausschließlich die Geschicke von Ruffy. Dieser Band klärt nun auch darüber auf, was die anderen Gruppenmitglieder im einzelnen erlebt haben und gipfelt letztlich in der spektakulären Wiedervereinigung, die nur so gespickt ist mit nostalgischen und unfassbar lustigen Momenten. Mir kamen dabei mehrmals die Tränen vor Lachen. Endlich haben wir sie wieder alle beisammen. Außerdem ist es toll zu sehen wie sich die Charaktere in den zwei Jahren verändert haben und auch wenn einiges etwas gewöhnungsbedürftig ist, war dieser Piratenhaufen eindeutig noch nie cooler! Wer auch nur ein klein wenig für One Piece übrig hat, sollte sich das auf keinen Fall entgehen lassen. Ich empfehle während des Lesens „We go“ zu hören. Das macht sich sehr gut! ^_^

Es bleibt zu hoffen, dass sich doch noch einmal irgendjemand findet, der die ausgezeichnete deutsche Synchronfassung des Animes weiterführt, damit nicht schon wieder eine große Serie im deutschsprachigen Raum vorzeitig untergeht.