Die Frühjahrszeit ist immer auch die Zeit des Groß-Reinemachens. Richtig so, sind zusammengeräumte Büros doch so viel einfacher zu zeichnen und vor allem zu colorieren.
Die Osterferien durfte ich heuer wieder im heiligen Land Tirol verbringen. Es war eine meist sehr entspannte Woche voller Ruhe, Erholung, Eier bemalen, im Schatten liegen und Bücher lesen. Heute, am Ostermontag findet das große Finale mit dem alljährlichen Familien-Mega-Essen statt. Unbeschreibliche Köstlichkeiten und unvorstellbaren Mengen warten auf uns. Highlight ist wiederum das Kuchen-Osterlamm, heuer sogar in zwei unterschiedlichen Teigvarianten.
Morgen geht’s dann wieder zurück in die reale Welt voller Schul-Vorbereitungen, Illustrationsjobs und FH-Aufgaben. Schwer vorstellbare, dass diese Welt irgendwo weit im Osten immer noch existiert, aber ich freue mich bereits wieder auf die Normalität. Zuviel Urlaub wär‘ auf Dauer wohl auch nichts für mich ^_^
Ausblick vom Garten aus
Gestern hatten wir spät Nachts noch die Idee uns im Innsbrucker Metropol einen Film anzusehen. Wir entschieden uns für „Ohne Limit“, ein Film, der schon im Trailer einen ganz guten Eindruck hinterließ. Er handelt von einer Droge, die aussieht wie die Nubsis die man normalerweise an die Türen von Ikea-Schränken klebt um sie geräuschlos schließen zu lassen. Die Droge ermöglicht die hundertprozentige Nutzung des eigenen Gehirns, was es der Hauptfigur ermöglicht innerhalb kürzester zeit ein Vermögen anzuhäufen. Das ruft natürlich einige neue Feinde hervor.
Großartig in Szene gesetzt, und mit einem hervorragenden Bradley Cooper in der Hauptrolle, konnte mich diese spannende Story auch weit nach Mitternacht noch wach halten. Auch ohne Konzentrationsdroge.
Die ersten freien Tage der Osterferien habe ich dazu genutzt mich mit dem Buch „Wer bin ich – und wenn ja wie viele? – Eine philosophische Reise“ von Richard David Precht auseinander zu setzen. Geladen hatte ich dieses Buch schon länger, bislang fehlte mir aber leider die Zeit dafür.
Nun bin ich beileibe kein besonders „philosophisch“ denkender Mensch, der sich all zu viele Gedanken macht. Dennoch konnte mich das Buch von der ersten bis zur letzten Seite begeistern. Über alle zeitlichen Grenzen hinweg werden bekannte Philosophen, deren Theorien und Einflüsse vorgestellt und miteinander in Verbindung gesetzt. Sehr einfach anmutende Fragen entwickeln sich plötzlich zu ausufernd diskutierbaren Konstrukten. Besonders angetan war in von den Überlegungen bezüglich menschlicher Moralvorstellungen und den Dilemmas, die damit sehr häufig einher gehen. Viele praktische Beispiele und ein Schuss Humor helfen hierbei beim Verständnis. Eine sehr gelungene Einführung in die Philosophie, die sicher viele Menschen wie mich begeistern und auf völlig neue Denkweisen bringen kann.
Seit gestern leben wir in einem Dual-E-Reader-Haushalt. Thalia wartet zurzeit nämlich mit einem besonderen Angebot für den hauseigenen Ebook-Reader „Oyo„ auf. Ab € 79,90 ist der kleine weiße Weggefährte jetzt schon zu haben.
Was kann man nach den ersten Eindrücken bereits sagen? Natürlich muss man bei dem Preis den einen oder anderen kleinen Abstrich in Kauf nehmen. So ist das Gerät zum Beispiel im Vergleich zum „Amazon Kindle“ deutlich schwerer und bietet ein weniger kontrastreiches Display. Große Probleme hatten wir beim ersten Start des Oyo, da hierfür eine WLAN-Verbindung und eine Registrierung über die Thalia Website zwingend erforderlich sind. Aus einem bislang nicht nachvollziehbaren Grund mag Oyo unser WLAN zuhause aber nicht. Erst mit dem offenen Netz in der Thalia-Filiale konnten wir das Gerät in Betrieb nehmen.
Der Lesekomfort wird durch die deutlich langsamere Umblättergeschwindigkeit und der Textanzeige bis ganz an der Rand des Displays etwas beeinträchtigt. Der interne Speicher ist mit 2GB mehr als ausreichend groß, wenn auch nur halb so groß wie jener des Kindle. Allerdings bietet der Oyo die Möglichkeit den Speicherplatz mittels Mikro-SD-Karten bis zu 32GB zu erweitern.
Der größte Pluspunkt des Oyo ist aber zweifellos die riesige Auswahl an deutschsprachigen Büchern, steht doch das gesamte Thalia-Sortiment zur Verfügung. Hier muss sich Amazon klar hinten einreihen, stehen hier doch nach wie vor größtenteils englischsprachige Titel zur Wahl.
Beide Ebook-Reader lassen sich problemlos mit der Ebook-Management-Software „Calibre„ verbinden und verwalten. Dabei schluckt der Oyo am liebsten Bücher im .epub- Format, aber auch .mobi und .pdf Dateien funktionieren. Somit können unsere beiden Lesegeräte in Frieden und Einklang koexistieren und dieselbe Bibliothek nutzen. Einem lesereichen Sommer steht also nichts mehr im Wege ^_^
Heute hatte ich seit langem wieder einmal die Gelegenheit Minigolf zu spielen. Höchste Konzentration und Entschlossenheit, das sind die Ingredienzien für einen epochalen Sieg, wie ich ihn heute im Pleschinger Spieleland feiern konnte ^_^. Meinen Gegnern ließ ich nicht den Hauch einer Chance und fuhr einen ungefährdeten 55er-Triumph ein. Star des Nachmittags war dennoch Martina, die es schaffte mit nur einem Schlag einzulochen, und zwar auf der Bahn nebenan! Ein Husarenstück.
Ein Film, den man zwischen all den Zauberlehrlingen, Piraten und Vampiren im Kino leicht übersehen könnte ist „Sucker Punch“. Die Optik mag zunächst an billige Männerservice-Produktionen á la „Onechanbara„ erinnern, die Tiefe der Geschichte und die spannende Aufbereitung zeigen aber, dass es um mehr geht als nur kurze Röckchen. Die fantastischen Ausflüge der Mädchen auf diverse Schlachtfelder begeistern mit vielen Special Effects und ausgefeilten Kampfchoreographien. Auch technisch bewegt sich dieser Film auf durchgehend hohem Niveau wodurch er bis zum Schluss fesselt.
Wir kommen gerade vom Einkaufen zurück. Haben nicht viel gekauft, nur das Nötigste eben, was man eben so braucht. Bei unserem Spar gibt’s übrigens kaum noch „Whoops!„ ist mir aufgefallen. Ich hoffe, dass die wegen der großen Nachfrage bald nachfüllen ^_^