MENU

Oberösterreich Tour

TourIn diesem Frühjahr, genauer zwischen 13. und 21. Februar, touren zwei herausragende Musiker gemeinsam durch das obere Oberösterreich. Freistadt, Rohrbach und Linz werden von Jack the Busch und Beda mit Palme heimgesucht. Zu diesem Ereignis durfte ich ein kleines Announcement gestalten, das ich auch an dieser Stelle gerne posten möchte. Zusammen mit der dringenden Empfehlung sich das nicht entgehen zu lassen!

Sherlock Holmes: Crimes & Punishment

12788Das neue Sherlock Holmes Spiel Crimes & Punishments setzt genau das um, was sich Sherlock Fans wünschen. Selten habe ich es bei einem Spiel erlebt, dass man als Spieler selbst so zum Denken gezwungen wird. Die insgesamt sechs Fälle bieten eine Vielzahl möglicher Schlussfolgerungen und meist erscheint keine davon abwegig. Durch das geschickte Verbinden von Hinweisen und das Voranschreiten im Deduktionsbaum nähert man sich der richtigen Lösung aber immer weiter an. Und genau dieses Deduzieren ist in diesem Spiel einfach grandios gelöst. Nicht selten geschieht es dabei, dass bereits gezogene Schlüsse im Widerspruch mit neu gewonnenen Erkenntnissen stehen. Dann heißt es: zurück an den Anfang und nochmal alles gründlich durchdenken.

t1KZR7VUm an Hinweise zu kommen müssen Tatorte abgesucht, Hinweise im Labor analysiert oder Leichen obduziert werden. Einen zentralen Punkt stellt auch das Befragen von Augenzeugen dar. Diese Befragungen sind optisch ähnlich umgesetzt wie in der BBC Serie Sherlock. Während des Gesprächs lässt sich die Zeit anhalten und der Blick langsam über die Person streifen. Dabei können Hinweise entdeckt werden wie auffälliger Schmuck, Schmutz an der Kleidung, Verletzungen oder ähnliches. Diese Gedanken werden dann in Form von weißem Text im Bild angezeigt und können neue Fragemöglichkeiten aktivieren. Um zu einem Ergebnis zu kommen, ist es aber meist gar nicht nötig alle Hinweise aufzudecken. Meist offenbart sich sogar schon sehr früh ein offensichtlicher Verdacht, der aber dann doch manchmal in die Irre führt.

deductionHat man einen Täter überführt, egal ob richtig oder falsch, wird man als Spieler vor eine moralische Frage gestellt: Hält man sich stur ans Gesetzt und übergibt den Täter an Scotland Yard, oder gaukelt man Inspektor Lestrade irgendetwas vor und verhilft dem Täter so davon zu kommen. Diese Entscheidung liegt allein beim Spieler und ist weder richtig noch falsch. Spielmechanisch und atmosphärisch macht dieser Titel so praktisch alles richtig um mich zwei Tage ununterbrochen an die Xbox zu fesseln. Zwei der Fälle lehnen sich an bekannte Geschichten an, weshalb hier die Lösung vielen leider von Anfang an bekannt ist. Dass tut dem Spielspaß aber keinen Abbruch. Man genießt dann einfach die tollen Dialoge und lässt sich versuchsweise auch mal auf eine falsche Fährte führen.

Die Hauptfigur entspricht sehr genau jenem Sherlock Holmes, den man aus den Romanen kennt. Nachdem ich im Moment aber sehr beeindruckt bin von Benedict Cumberbatch und seinem modernen Sherlock, erscheint mir dieser digitale Holmes fast schon etwas zu normal und zu wenig exzentrisch, auch wenn er mit verbundenen Augen durch die Bakerstreet ballert.

One Plus One

Ich telefoniere weder gern noch viel, dennoch kann ich mir den Alltag ohne Smartphone nicht mehr vorstellen. Im Schnitt alle zwei Jahre rüste ich hier auf und sehe mich auf dem Markt um. Die letzten beiden Male habe ich mich mit dem Galaxy Note und dem Galaxy S4 jeweils für ein Android-Handy von Samsung entschieden und war damit eigentlich immer zufrieden. Gerade das S4 hat bemerkenswerte Robustheit in vielen kleinen Unfällen bewiesen, nervte mich aber etwas durch die vielen aufgezwungenen „Freuden“ von Samsung. Ein iPhone kam aufgrund meiner Anforderungen diesmal wieder nicht in Frage. Das eine oder andere Windows Phone spielte in meinen Überlegungen oben mit, geworden ist es dann aber abermals ein Android-Gerät.

oneplusoneMein Augenmerk lag zunächst auf dem neuen Google Nexus 6 von Motorola. Ich hatte mir einiges davon versprochen. Nachdem die ersten Reviews raus waren, stand für mich aber fest, dass dieses Gerät aus vielen Gründen nichts für mich ist. Stattdessen fiel meine Aufmerksamkeit auf ein schon etwas älteres Model vom chinesischen Startup One Plus. Das One wird präsentiert als „Flagship Killer“ und soll den großen Platzhirschen das Fürchten lehren. Und tatsächlich können sich die Spezifikationen (4x25GHz Snapdragon 801, 3GB RAM, 13MP, FullHD,…) absolut sehen lassen. Das One spielt ganz oben mit im Highend-Bereich. Lediglich beim Preis wird man etwas stutzig, kosten vergleichbare Geräte doch nicht selten das Doppelte. Die Idee dahinter, dass das One Plus One nur knapp über Produktionskosten verkauft wird, beleuchtet dieser Artikel sehr gut.

Um das Gerät nun ganz regulär über die offizielle Website zu bestellen (und damit sicher zu gehen ein Original zu erhalten) muss man als Käufer leider einen kleinen Hindernisparkour überwinden, denn um überhaupt erst die Erlaubnis zu bekommen das One kaufen zu dürfen benötigt man eine Einladung. Diese erhält man entweder von jemandem, der bereit ein One besitzt, oder man nimmt teil an verschiedenen Promoaktionen und gewinnt dabei eine.


coversIch habe mein One nun knapp eine Woche in Betrieb und kann eine sehr positive Zwischenbilanz ziehen. Ausgeliefert wurde es mit „CyanogenMod 11 Kitkat“ als Betriebsystem und sonst nichts. Was für eine Wohltat nach den vollgeräumten Samsung-Modellen in einen annähernd leeren App-Drawer zu blicken. Verpackung und Zubehör wirken äußerst wertig und die Haptik des Telefons mit seiner rauhen, sandsteinartigen Rückseite ist für mich eine völlig neue aber angenehme Erfahrung. Dank Cyanogen verfügt das Gerät über einige brauchbare Zusatzfunktionen, von denen ich bislang nicht wusste, dass ich sie möchte, die ich aber schon jetzt nicht mehr missen möchte.

Wer also auf der Suche nach einem hochwertigen „Android“-Phone ist, nicht all zu kleine Hände hat (das Display bringt 5,5″ mit) und das Konto nicht all zu schwer belasten möchte, ist mit dem One Plus One sicher gut geraten. Da es aber auch schon etwa ein Jahr alt ist, könnte sich das Warten auf das „Two“ durchaus auszahlen, das für 2015 angekündigt ist. Mal abwarten, ob die aggressive Preispolitik dabei beibehalten werden wird.

Rätselhafter Advent

screen1Zum zweiten Mal nach 2013 durfte ich auch heuer mit einer meiner Klassen einen Adventkalender zusammen mit Microsoft realisieren. Die Idee ist dabei die gleiche geblieben. die App zeigt 24 Fenster, von denen jeden Tag ein weiteres geöffnet werden kann. Erzählten die Fenster im letzten Jahr noch eine fortlaufende Geschichte, ist in diesem Jahr der User gefordert. Rätsel in Form von kleinen Gedichten warten hinter jedem Türchen. Tags darauf gibt’s dann die Lösung und ein neues Rätsel bis zum Heiligen Abend.

Der heurige Adventkalender ist, genauso wie jener aus dem letzten Jahr, kostenlos im Windows Store verfügbar und läuft auf allen Geräten mit Windows 8.1 oder höher.
BORGplay ADVENTure 2013
BORGplay Rätselhafter Advent 2014 

Volgarr the Viking

volgarr_screen_11Mit einem furchtlosen Wikinger losziehen und sich durch pixelige Sidecroll-Welten voller böser Schergen kämpfen. Auch so kann ein Wochenende aussehen. Das November „Game with Gold“ auf der Xbox One führte mich zurück in härtere Zeiten des Gamings als man noch nicht alle zwei Meter einen Checkpoint erreichte oder permanent speichern konnte. In Volgarr the Viking ist wirklich Konzentration gefragt, denn sonst findet man sich wieder ganz am Anfang des Levels. Selbst wenn man bereits beim Endboss angelangt war.

Da die anstürmenden Gegner praktisch über keinerlei KI verfügen, geht es vor allem darum ihre Verhaltensweisen auswendig zu lernen und bereit vorab richtig zu reagieren. Hat man das erst mal raus gelingen wunderbare Speedruns durch die Levels in denen man den Wikinger immer weiter aufpowern kann, bis man eben getroffen wird und sich von der erworbenen Ausrüstung wieder verabschieden muss. Ein Spiel, das für viel Frust, aber auch für ein umso größeres Erfolgserlebnis sorgt. Allen „Angry Bird“-Spielern, die sich „Gamer“ nennen sei ein solches Spiel mal schwer ans Herz gelegt.

Tag der offenen Tür 2014

tdot14Gestern ging am BORG unser jährlicher Tag der offenen Tür über die Bühne. Wir freuten uns wieder über reges Interesse und hatten wieder viele interessante Stationen vorbereitet. Neben unserer neuen transportablen Greenbox, die wir schon auf der Welser Messe erproben konnten, bestand auch die Möglichkeit und preisgekröntes PC-Spiel Geschwüre der Wissenschaft anzuspielen. Der Doodle-Stand unserer Young at Art nominierten Zeichner lud zum mitzeichnen ein und in den Kunstsälen wurde unter anderem an Kostümen gearbeitet und viele Mitmach-Stationen wie die Lichtmalerei luden zum Ausprobieren ein.  Außerdem wurde sämtliche Gänge mit Ausstellungen aktueller Arbeiten bespielt.

Auch die Zweige „Musik“ und „MeNaTec“ hatten viele spannende Themen und Präsentationen im Angebot. Dieses Flickr-Album unserer Doku-Fee Lena gibt einen Überblick.

Young at Art

PreisverleihungNach der Verleihung des Media Literacy Awards durfte sich das BORG Bad Leonfelden gestern gleich wieder über einen Preis freuen. In der Kategorie „Gruppenarbeit“ beim Young at Art Wettbewerb der Oberösterreichischen Landesmuseen wurden gleich zwei Projekte aus unserer Schule mit einer Nominierung bedacht. Bei der Prämierung konnte sich schließlich das Video Failbook, das die 8C in Zusammenarbeit mit dem Künstlerduo System Jaquelinde umgesetzt hatte, gegen das Riesen-Doodle der 7C durchsetzen.

Als Preis gab es eine Segway-Tour durch Linz für die ganze Klasse. Großzügigerweise stellte der Sponsor „Tips“ auch für unser nicht prämiertes Projekt eine solche Tour zur Verfügung weshalb nun schon bald ganz Linz von vielen kleinen BORGlern durchkurvt werden wird. Es war ein tolles Bild, als die ganze Bühne mit unseren Schülern bevölkert war. Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr.

Mary Poppins

marypoppins6Seit Oktober läuft im Wiener Ronacher die deutschsprachige Erstaufführung des Disney-Musicals „Mary Poppins“. Und mag es auch schon einige Jahre her sein, dass man den Film zuletzt gesehen hat, kippt man doch sofort wieder hinein in die bekannten Melodien und stört sich dann auch nicht weiter an kleineren Textänderungen, die offenbar nötig waren aber doch sofort auffallen. Viel zu eindrucksvoll ist die Inszenierung mit einem extrem wandelbaren Bühnenbild, das immer wieder aufs neue überraschen kann und ein großartiges Ambiente zaubert. Teilweise erweckt die Aufführung mit all ihren Tricks und Spielereien den Eindruck einer Zaubershow, was aber ausgezeichnet zur Story rund um das magisch mysteriöse Kindermädchen passt. Ich muss mir den Film wieder ansehen.

Media Literacy Award 2014

unnamedEs war wieder soweit. Zum vierten Mal in Folge durfte sich unsere Schule über einen Preis beim Media Literacy Award freuen. In diesem Jahr wurde ein Computerspiel prämiert das im Wahlpflichtgegenstand Informatik umgesetzt wurde. Dabei haben sowohl Schüler aus dem Zweig „Medien / Kunst“ als auch Schüler aus dem Zweig „MeNaTec“ mitgewirkt.

Das Spiel trägt den etwas eigenwilligen Namen „Geschwüre der Wissenschaft“. Die Hauptfigur, ein schrulliger Wissenschaftler auf der Raumstation A.S.S., entdeckt, dass die Erde aufgehört hat sich zu drehen. Während daher nun die eine Hälfte der Menschheit erfriert und die andere verbrennt, versucht der Spieler in der Rolle des Wissenschaftlers einen Laser fertig zu stellen, der die Erde wieder in Gang bringen könnte. Dabei wird er unterstützt und behindert vom Rest der Besatzung der Raumstation.

Auffälligstes Merkmal des Spiels ist die außergewöhnliche Grafik. Die von Michael Traxler entworfenen Figuren wurden mit unglaublichem Aufwand Pixel für Pixel in Paint umgesetzt und animiert. Auch die einzelnen Räume der Raumstation, das gesamte User-Interface oder die verwendbaren Gegenstände erstrahlen im gleichen Stil und überall gibt es Kleinigkeiten zu entdecken. Ausgeklügelte Dialoge treiben die Story voran und oft hängt es von der richtigen Antwort in einem Gespräch ab ob später ein Ereignis eintritt oder man ein spezielles Item erhalten kann.

Die Programmierung fand im kostenlosen Programm „Adventure Game Studio“ statt, dass nach einer kurzen Einarbeitungszeit alle Wünsche der Schüler erfüllen konnte und sie in keinster Weise einschränkte. Wer also auf klassische Point-and-Click-Adventurespiele im Stil der alten Sierra-Games steht, sollte sich dieses Abenteuer auf keinen Fall entgehen lassen und diesem Link zur Downloadseite auf BORG play folgen.

Berliner Shows

Ich durfte die letzte Woche mit meiner 6A in Berlin verbringen und hatte dort die Gelegenheit zwei interessante Shows zu besuchen. Im Friedrichstadt Palast läuft derzeit die spektakuläre Aufführung The Wyld, ein gigantischer Zirkus, der alles auffährt, was man sich nur vorstellen kann: Gesang, Tanz, Choreografien, Artisten, Fahrradstunts, Jongleure, Clowns, Pyrotechnik, Trapezkünstler, Hundedompteure, und und und. All das untermalt von einem großartigen Live-Orchester, außergewöhnlichen Kostümen, spektakulären Lichteffekten und einer Bühne, die sich permanent im Wandel befindet und immer wieder neu erschaffen wird.

Tags darauf ging’s ab in die Komische Oper Berlin, wo „Clivia“ auf dem Programm stand. Neben einigen Ohrwürmern konnte hier ebenfalls das liebevoll gestaltete und wandelbare Bühnenbild bei mir punkten. Auch wenn die Story meiner Einschätzung nach die lange Spielzeit von gut drei Stunden nicht trägt. Dank einer unserer ehemaligen Maturantinnen, die mittlerweile an der Komischen Oper als Maskenbildnerin arbeitet, erhielten wir hier spannende Einblicke in die Abläufe hinter den Kulissen.