Es ist schon hart. Da ist man eine Firma mit einem wirklich guten Produkt, sagen wir einem Smartphone, um das man sich regelmäßig kümmert, es mit Softwareupdates versorgt und immer neue Anwendungsmöglichkeiten findet. Doch dann verlangen die fanatischen Fans jedes Jahr eine neues Smartphone. Jetzt muss man sich ständig irgendwas neues einfallen lassen, das einen Re-re-re-re-re-Release des gleichen Produkts überhaupt rechtfertigt. Anfangs wirft man sich noch richtig ins Zeug. Fügt Features hinzu wie Gyrosensoren, hochauflösende Kameras und Displays, WiFi, 3G, GPS usw. doch irgendwann stellt man fest: das ist gar nicht nötig. Die Leute kaufen es doch sowieso. Als verlängert man einfach den Produktnamen um einen Buchstaben, verbaut ab sofort einen etwas schnelleren Prozessor und setzt den Preis ein wenig rauf. Voilà! Schon campen wieder tausende Menschen vor den Elektronikmärkten um die ersten zu sein die Hand an dieses „neue“ Produkt legen dürfen. Übrigens eine frappierende Ähnlichkeit zu einem gewissen Softwareentwickler mit einer großen Fußball-Lizenz im Lineup. Jedes Jahr eine andere Version, aber nur alle zwei, drei Jahre etwas wirklich Neues. Dazwischen gut bezahlten Service für die Fanszene. Alle sind zufrieden. Aber mal was ganz anderes: Gestern fand die Präsentation von Apples neuem „iPhone 4S“ statt. Ein wirklich tolles Gerät. Immer noch. Und jetzt […]
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