Und wieder eine Ära vorbei. Etwa fünf Jahre ist es her, dass mich die drei Bände zu „Die Tribute von Panem“ wochenlang fesselten. Groß war die Freude, als wir feststellten, dass mit Jennifer Lawrence die perfekte Katniss-Darstellerin gefunden wurde und die Qualität der Filme an jene der Bücher heran reichte. Dass der letzte Band, wie mittlerweile üblich (frag nach bei Harry Potter und Twilight) auf zwei Filme aufgeteilt wurde, fiel hier nicht weiter negativ ins Gewicht. Und obwohl wir uns gestern für die Nachtvorstellung kurz vor Mitternacht entschieden, hielt mich der Film bis zum Ende wach, was ihn automatisch als gelungen einstuft.
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Das war’s also? Das letzte Mal Daniel Craig als James Bond? Ich war früher nie der große Bond-Fan aber die letzten vier Filme mit dem aktuellen Darsteller haben es mir doch allesamt angetan, nicht nur weil ich den Schauspieler sehr schätze, sondern weil sie in formaler Qualität und Inhaltlichkeit einfach im High-End-Bereich liegen. Ich sehe mir ja auch den Songcontest hauptsächlich wegen der Megashow an und nicht weil ich russische Omas singen sehen will. Aber ich schweife ab. Spectre reiht sich nahtlos in die anderen Craig-Filme ein und ist vom ersten Moment an spannend, stringent und mitreißend. Sehr viel versprach ich mir vom Antagonisten, dargestellt von niemand geringerem als Christoph Waltz. Er hatte wieder einige gute Momente, in denen er seine typische, überlegene Art gut rausputzen konnte. Leider war seine Screentime aber viel zu knapp bemessen um sich voll zu entfalten. Ich hatte mir deutlich mehr vom Schlagabtausch zwischen den beiden versprochen. Ich bin übrigens gespannt in wie weit Altaussee, wo ein Teil der Handlung spielt, vom Bond-Effekt profitieren wird.
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Vor einiger Zeit hab ich mal gelesen wie Pixar auf seine Ideen für Animationsfilme kommt: 1995: Was wäre wenn Spielzeuge Gefühle hätten? 1998: Was wäre wenn Käfer Gefühle hätten? 2001: Was wäre wenn Monster Gefühle hätten? 2003: Was wäre wenn Fische Gefühle hätten? 2004: Was wäre wenn Superhelden Gefühle hätten? 2006: Was wäre wenn Autos Gefühle hätten? 2007: Was wäre wenn Ratten Gefühle hätten? 2008: Was wäre wenn Roboter Gefühle hätten? 2009: Was wäre wenn Hunde Gefühle hätten? 2012: Was wäre wenn Schottland Gefühle hätte? 2015: Was wäre wenn Gefühle Gefühle hätten? Un da ich die letzten beiden Filme aufgrund ihrer Story zwar solide, aber etwas mau fand, war ich bereits etwas ausgehungert. Schon lange hab ich mich auf keinen Pixar-Film mehr so sehr gefreut wie auf „Alles steht Kopf“. Die zu Grunde liegende Idee sieht so aus, dass unterschiedliche Emotionen im Kopf eines Mädchens personifiziert dargestellt werden. Sie kommunizieren miteinander, streiten und helfen sich um auf die Ereignisse das Alltags korrekt zu reagieren und so viele – nach Möglichkeit überwiegend fröhliche – Erinnerungen zu sammeln. Einige besonders wertvolle Erinnerungen, die sogenannten Kernerinnerungen, sorgen dafür, dass die Persönlichkeitsinseln der Hauptdarstellerin Riley funktionieren. Was aber geschieht wenn diese Erinnerungen verloren […]
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Das Marvel-Universum ist wieder um eine Fassette reicher. Ant-Man ist einer jener Filme, die ich mir vermutlich nicht unbedingt angesehen hätte, würde er nicht in diesem größeren Zusammenhang stehen, den ich im Überblick zu behalten versuche. Rückblickend war der Film jedoch auch für sich genommen tatsächlich recht unterhaltsam und wunderbar besetzt. Klassische Marvel-Action mit Kämpfen, Explosionen, Verfolgungsjagden und jeder Menge Special Effects, aber eben auch einigen Verweisen auf Nachbar-Projekte und Gastauftritten. Nicht mein Lieblings-Superheld, aber auch nicht uncool.
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Ein Kino-Doppelfeature stand dieses Wochenende bei uns auf dem Programm mit zwei Filmen, wie sie unterschiedliche kaum sei könnten. Zunächst trafen wir in „Baymax“, einer Disney-Animation des Marvel-Comics, auf den wohl knuffigsten Roboter der Filmgeschichte. mit deiner Unbeholfenheit sorgte er den ganzen Film über immer wieder für gute Lacher. Toll umgesetzt und sehr kurzweilig, mit einer spannenden Mischung aus Japanischen und Amerikanischen Einflüssen, hätten wir uns hier nur bei der Story vielleicht den einen oder anderen Tick mehr Tiefgang gewünscht. Tiefgang erhielten wir dann im zweiten Film „The Imitation Game“ in Originalversion und mit einigen wirklich großen Namen im Aufgebot. Allen voran Benedict Cumberbatch, Keira Knightley und Charles Dance. Dieses Kriegsdrama handelt von einem hochintelligenten und etwas überheblichen Mathematiker (genau: Cumberbatch in hochform), der mit Hilfe einer selbst gebauten Maschine einen Chiffrierungscode der Nazis knackt. Ausgesprochen spannend und gespickt mit ausgezeichneten Dialogen.
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Zum zweiten Mal präsentierten die Schülerinnen und Schüler des Zweiges „Medien / Kunst“ am BORG Bad Leonfelden unter dem Namen „PLAY2“ ausgesuchte Videoarbeiten der letzten beiden Jahre der Öffentlichkeit. Und das wiederum in einem äußerst stilvollen Rahmen, nämlich im Kinotreff Leone, dem Kino in Bad Leonfelden. Präsentiert wurde eine knapp 80-minütige Werkschau, umrahmt von witzigen Zwischenmoderationen unserer charmanten Gastgeberinnen Lena Wagner und Christina Klaus, sowie interessanten Interviews mit den jeweiligen Machern der Projekte. Ein kurzer Rückblick auf den Abend und die präsentierten Projekte steht ab sofort auf der Website von BORG play bereit.
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In den letzten Jahren hörte man immer wieder den Spruch: „Serie ist das neue Kino“. Scheinbar nehmen das manche Studios etwas zu wörtlich. Daher habe ich es sehr genossen nach „Panem 3“ und „Hobbit 3“ wieder mal einen komplett abgeschlossenen Einzelfilm mit Anfang, Mittelteil und Ende im Kino zu sehen. In „Die Müller muss weg“, unter Anderem mit mit Anke Engelke, können sich wohl viele Leute wiederfinden. Vor allem natürlich Lehrer und Eltern, geht es doch um eine Gruppe organisierter Eltern, die die Lehrerin ihrer Kinder aus Sorge um die schlechter werdenden Noten absägen möchte. Es ist großartig zu beobachten wie sich die Handlung immer weiter aufschaukelt und irgendwann jeder auf jeden losgeht. Man fühlt sich erinnert an „Der Gott des Gemetzels“. Und das ganze wird auch noch recht elegant zu einer starken Pointe gebracht. Unter anderem mit meinem Lieblingszitat: „Sie gibt gute Noten, und mehr kann man von einer Lehrerin ja nun wirklich nicht erwarten“
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Etwas leid taten sie mir schon, die beiden jungen Burschen, die von ihrer Mutter neben uns im Kino geparkt wurden um sich den französischen Animationsfilm „Jack und das Kuckucksuhrherz“ anzusehen. Wäre die Mutter dabei geblieben hätte sie erfahren, dass ein Film nicht automatisch für Kinder geeignet ist, nur weil er animiert ist. Schon gar nicht wenn besagter Film nicht aus Amerika stammt. So kam es, dass sich die beiden wohl ziemlich langweilten, während sich Jack auf der Leinwand auf die Suche nach Miss Akazia machte, und das auch noch teilweise untertitelt, während der Gesangseinlagen. Uns hingegen konnte der Film durchaus unterhalten. Mit seinen fantastischen Ideen und der liebevollen Umsetzung entstand eine ganz eigene Mischung, der man den europäischen Ursprung im Vergleich zum Amerikanischen Mainstream in jeder Szene ansah. Vor allem, da dem Film wieder ein „Planes“-Trailer direkt voranging. Der wäre doch was für die beiden neben uns, gnädige Frau.
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Und gleich nochmal ab ins Kino! Dieser Film hat mir sehr deutlich vor Augen geführt wie das Kräfteverhältnis zwischen den Animationsgroßmächten derzeit gelagert ist. Denn während zuvor noch der aktuelle Pixar-Trailer den vierten „Cars“-Ableger bewarb (eine Idee mit der ich mich bis heute nie wirklich anfreunden konnte), ging’s im Dreamworks Film dann so richtig zur Sache mit einer der besten Fortsetzungen überhaupt. „Drachenzähmen leicht gemacht 2„ hat alles: Fantastische Animationen, großartige Figuren, viel Humor, schräge Ideen, einige Überraschungen und eine erwachsene, berührende Story. Ein absolutes Muss vor allem für jene, die den ersten Teil gesehen haben.
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Mit diesem Ohrwurm lauf ich seit gestern durch die Gegend. Schuld ist der Lego-Movie, der dann leider doch nicht ganz das gehalten hat, was ich mir von ihm versprochen hatte.Es waren durchaus einige wirklich coole Lego-Szenen zu sehen aber storymäßig bliebt das ganze doch hinter seinen Möglichkeiten zurück und verließ sich doch zusehr darauf dass, die Bat-Sager von Bat-Man das Ganze raus reißen. Was sie einige Male auch tun. Auch wenn man rückwirkend das Gefühl hat, dass da mehr drin gewesen wäre, gefällt mir die Idee und die Umsetzung und vielleicht kommt da ja noch mehr. Als Kontrapunkt dazu sind wir gleich in den nächsten Kinosaal gelaufen und haben uns den neuesten X-Men-Film „Zukunft ist Vergangenheit“ angesehen. X-Men-Filme haben eines gemeinsam: Davor bin ich mir oft nicht sicher ob ich genug Hintergrundwissen habe, ihn zu verstehen. Aus dem Trailer werde ich meist nicht schlau und so sitze ich dann mit dem Gefühl im Sessel nicht richtig vorbereitet zu sein. Wenn der Film dann aber startet verflüchtigt sich dieses Gefühl und man ist sofort wieder gefangen in dieser spannenden Geschichte. So auch diesmal. Außerdem mir diesmal aufgegangen mit welch imposantem Staraufgebot diese Filme mittlerweile besetzt sind. Patrick Stewart, Ian McKellen, Jennifer Lawrence, Halle Berry, […]
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