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Der Gott des Gemetzels

Ein Bühnenstück als Kinofilm. Roman Paulanski lässt in „Der Gott des Gemetzels„ die Elternpaare Christoph Waltz und Kate Winslet bzw. Jodie Foster und Michael Longstreet hemmungslos aufeinander losgehen. Was zunächst als bemüht zivilisierte Konfliktlösung unter Erwachsenen beginnt, schaukelt sich im Lauf der 80 Minuten immer weiter hoch. Kulissen werden fallen gelassen und Prinzipien über Bord geworfen bis der eigentliche Grund des Treffens, die Auseinandersetzung der beiden Söhne, vollkommen in den Hintergrund rückt. Ein Film der mit seiner Einfachheit zu überzeugen weiß und von seinen hervorragenden Darstellern lebt, die einem immer wieder die Tränen in die Augen treiben.
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Munchkin

Als Freund von Rollen- und Kartenspielen hat „Munchkin„ bei mir voll eingeschlagen. Was ist das für ein irres und verrücktes Spiel. Sehr kompakt und auf das Wesentliche konzentriert sorgt Munchkin für ein dynamisches Spielgeschehen bei dem jederzeit alles geschehen kann und man nicht ewig warten muss bis man endlich mal am Zug ist. Hemmungslos werden dabei bekannte Spielsysteme auf die Schaufel genommen. Die liebevoll illustrierten Karten umfassen bekannte Begrifflichkeiten wie Rassen (Orks, Elfen,…), Klassen (Magier, Krieger,…), Monster, Zauber oder Tränke. Viele der Karten lassen sich dabei abstrus kombinieren und dürfen auch zwischen den Spielern gehandelt werden. Überhaupt steht die Kommunikation sehr stark im Mittelpunkt. So kann man versuchen andere Spieler zu überreden einem im Kampf beizustehen, was dieser natürlich keinesfalls ohne Belohnung machen wird, die zunächst verhandelt werden muss. Es sei denn man hat die Knieschützer der Verlockung ausgerüstet, die das Gegenüber zwingen im Kampf behilflich zu sein ohne eine Belohnung dafür zu verlangen. Ein endlos erweiterbarer Spielspaß, der bereits viele optionale Erweiterungen erfahren hat und keine Grenzen zu kennen scheint.
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Der gestiefelte Kater

Spin Offs haben oft das Problem mit dem Original verglichen zu werden und dabei meist den Kürzeren zu ziehen. Dreamworks hat einer der charismatischsten Figuren aus den Shrek-Filmen, dem Gestiefelten Kater, die Chance gegeben sich als eigenständige Marke zu etablieren. Mit seinem ersten eigenständigen Film schafft es der heißblütige Stiefelträger überraschend gut sich von Shrek zu lösen. Die Suche nach den legendären Zauberbohnen präsentiert sich unterhaltsam und gespickt mit einigen guten Einfällen, die für große Lacher im Kinosaal sorgen, ohne dabei auf Rückbezüge auf die alten Filme zurückgreifen zu müssen. Die Emanzipation ist geglückt.
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WhatsApp

Kaum eine Neuerung hat unsere Kommunikation in den letzten Jahren so stark geprägt wie der Erfindung des SMS. Mittlerweile ist es häufig sogar üblicher ein SMS zu verschicken, als einen Anruf zu tätigen und viele Provider bieten kostenlose SMS-Pakete in riesigem Umfang an. So toll eine SMS aber auch ist, so stark limitiert ist sie auch. Multimediale Inhalte genau so einfach und schnell zu versenden ist nach wie vor entweder aufwändiger oder deutlich teurer. Abhilfe schaffen da kostenlose Messenger-Apps wie „WhatsApp„, die plattformübergreifendes Versenden von Bildern, Audio- und Videoinhalten so einfach und schnell machen wie SMS schreiben. Dies funktioniert sowohl auf Android, als auch iOS, Blackberry und einigen weiteren Systemen. Dabei wird entweder die Datenverbindung des Handys genutzt, oder – wenn verfügbar – WLAN. Das macht den Service in den meisten Fällen völlig kostenlos. Die einzige Hürde ist, dass der Gesprächspartner die App ebenfalls installieren muss. Ein Hindernis, dass ich in den letzten Tagen aus dem Weg zu räumen versucht habe, indem ich jeden damit genervt habe eben das zu tun. Und an alle, die ich bislang noch nicht erreicht habe: Ihr wisst was zu tun ist!
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Dragon Age II

In den letzten drei Tagen hab ich mich intensiv mit Dragon Age II beschäftigt. Der zweite Teil des Spiels mit den lustigen Splatter-Texturen spielt sich exakt  wie Teil 1 setzt aber sogar noch ein wenig mehr auf Dialoge und Handlung. Streckenweise erinnert das Gameplay eher an eine interaktive Seifenoper, denn an ein Rollenspiel. Dabei ist es unfassbar wie viele Varianten es gibt. Jede Entscheidung im Spiel kann zu einer völligen Wende in der Story führen. Das geht sogar soweit, dass der beste Freund und Mitstreiter nach ein paar falschen Entscheidungen plötzlich tot ist und nicht mehr zur Verfügung steht, was sich deutlich auf das Gameplay auswirkt. Ich kann mir gar nicht vorstellen wie die Konzeptionsarbeit an so einem Mammutprojekt vonstatten geht. Besonders lobenswert ist auch das Feature den Spielstand aus dem ersten Teil zu importieren um die Handlung direkt weiterzuführen. So nehmen auch die Entscheidungen im ersten Teil direkt Einfluss auf Begebenheiten im Spiel. Wer keinen alten Spielstand hat, oder – so wie ich – durch einen Festplattencrash verloren hat, kann aus einigen Vorlagen die Variante wählen, die der eigenen Geschichte am nächsten kommt. Nachdem ich mich nun mit meiner herzensguten Magierin bis zum Ende der Story durchargumentiert habe reizt es […]
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Skyward Sword

Vollkommen außer Gefecht gesetzt von einem hartnäckigen Reizhusten, der mir mittlerweile immer mehr die Stimme versagen lässt, liege ich zurzeit danieder. Optimale Voraussetzungen sozusagen für „The Legend of Zelda: Skyward Sword„. Es hat wieder ungemein Spaß gemacht sich durch die verwinkelten Dungeons zu knobeln und die unterschiedlichen Prüfungen zu bestehen. Lediglich der finale Endkampf hatte diesmal meiner Ansicht nach nicht ganz das gewohnte Kaliber und war überraschend schnell vorbei. Sehr gut gelungen ist hingegen die Steuerung. Dank „Wii Motion Plus„ führt Link exakt dieselben Bewegungen mit dem Masterschwert aus, wie der Spieler mit der Wiimote. Das ermöglicht wirklich anspruchsvolle Schwertduelle und macht es nötig den Gegner genau zu studieren um seine verwundbare Stelle auszumachen. Die Story ist diesmal ganz am Beginn angesiedelt und legt den Grundstein für viele andere Zelda-Titel. Ein großer Teil der Handlung spielt sich im Wolkenmeer ab, wo man sich auf einem Vogel reitend elegant durch die Lüfte schwingen kann um zum Beispiel die vielen Sidequests in Angriff zu nehmen. Bestimmt einer der bislang besten Zeldatitel mit einer hohen Wiederspiel-Motivation.
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Arrietty

Fast unbemerkt startete vor gut zwei Wochen der aktuelle Film aus dem Studio Ghibli in einigen österreichischen Kinos. Und relativ schnell war er auch wieder aus den Spielplänen verschwunden. Aber zum Glück sind die DVD und die Bluray ja bereits auf Deutsch erhältlich. „Arrietty„ verarbeitet keinen wirklich neuen Stoff. Schon im Realfilm „Ein Fall für die Borger„ wurde der Roman „The Borrowers„ von Mary Norton umgesetzt. Dennoch schaffen es Regisseur Hiromasa Yonebayashi und Hayao Miyazaki, der für das Drehbuch verantwortlich zeichnet, die Geschichte in dieses ganz eigene, verzaubernde Ghibli-Gewand zu stecken. Fast schon Ghibli-typisch ist die Hauptfigur etwas überdreht, liebenwert und wirkt in machen Situationen leicht tollpatschig. Auch wenn die Welt diesmal nicht ganz so fantastisch ausfällt wie etwa in „Chihiros Reise ins Zauberland„ oder „Das wandelnde Schloss„ macht es dennoch großen Spaß gemeinsam mit Arrietty das riesige Haus zu erkunden. Auch kann der Film mit einem gut eingedeutschten Soundtrack punkten!
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Roncalli

Zurzeit gastiert der Zirkus Roncalli in Linz. Letzte Woche hatten wir die Gelegenheit uns die Show selbst zu Gemüte zu führen. Ich war schon mindestens zehn Jahre nicht mehr im Zirkus und hab mich sofort wieder um einiges jünger gefühlt. Das Um und Auf für eine gute Zirkus-Show sind die Clowns. In der Vorstellung wurden bei fast allen Clown-Nummern Leute aus dem Publikum eingebunden, was großartig geklappt hat und für ordentliche Lacher sorgte. Garniert war das Ganze noch mit faszinierenden artistischen Leistungen, Jongleuren, Schlangenmenschen und Trapezkünstlern. Was mich weniger begeisterte waren die Nummern mit Pferden. Pferde sind die einzigen Tiere, die im Zirkus Roncalli zum Einsatz kommen und für mich persönlich hätte es die auch nicht unbedingt gebraucht. Aber das ist wohl Geschmacksache. Auf jeden Fall ein rundum bezaubernder Abend.
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Blonder Engel im Hof

Vor einigen Monaten haben wir bereits unsere Karten für das Konzert des Blonden Engels im Kulturzentrum Hof reserviert. Zu Recht wie sich zeigte, ist die Veranstaltung doch bereits seit Wochen ausverkauft. Selbst für den Zusatztermin nächste Woche sind bereits keine Karten mehr zu haben. Und was war das gestern für eine Show?! Der Blonde Engel war diesmal keineswegs allein erschienen, sondern hatte viele seiner Kollegen mitgebracht, die er im letzten „super Jahr“ kennengelernt hat. So wurden neben den bekannten Engel-Hits wie „What else?“, „I woat“, „Wir kommen aus den Bundesländern“, „Der Brillenträger“, „Wie kummt da Fisch in die Kirchn?“ oder „Ich bau mir einen Himmel“, auch viele Lieder von Marco XY, Manuel Normal, Nino aus Wien und den Gebrüdern Marx performt. Das Ganze wurde auch noch per Livestream auf der Website des Kulturzentrums gezeigt. Sollte das am 16.12. wieder so gehandhabt werden empfehle ich jedem Freund guter Musik und spitzzüngiger Texte sich das unbedingt anzusehen!
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In Time

Oha, schon wieder Kino! Heute haben wir unsere feiertägliche Einkaufstour mit einem spannenden Film ausklingen lassen. Mit „In Time“ steigt Justin Timberlake in meinem Ansehen endgültig zu einem ernst zu nehmenden Schauspieler auf. Unabhängig von seiner guten Leistung bietet der Film eine spannende Handlung, gut erzählt auf einer faszinierenden Idee basierend. Die Menschheit wurde genetisch soweit verändert, dass der Körper ab dem 25. Lebensjahr nicht mehr altert. Allerdings hat der Mensch dann nur noch ein Jahr Lebenszeit zur Verfügung. Jede weitere Lebenszeit muss erarbeitet werden. Und so wird Zeit zur neuen Währung. Die meisten leben in Slums und haben gerade eben genug um den Tag zu überleben während einige wenige Jahrtausende anhäufen.
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