Die fantastische Welt von Oz
Und wieder hat mich ein Disney Film enttäuscht. „Die fantastische Welt von Oz“ mag ja fantastisch animiert und in Szene gesetzt sein, die Story ist es aber ganz sicher nicht. Mit der Originalgeschichte des Zauberers von Oz hat der Film nur am Rande zu tun, was mich aber nicht störte. Ich konnte viele Parallelen zu „John Carter“ feststellen, ebenfalls von Disney, ebenfalls mit unfassbarem Aufwand produziert und ebenfalls mit einer eher mauen Story. Entweder bin ich nicht mehr die Zielgruppe von Disney oder die inhaltliche Qualität nimmt tatsächlich ab. Gut dass Disney Pixar hat.
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Amour
Als gefühlter letzer Mensch auf diesem Planeten habe nun auch ich endlich den Oscar-prämierten Film „Liebe“ von Michael Haneke gesehen. Ein wahrlich merkwürdiger Streifen, der mit vielen Konventionen, denen sich die meisten seiner Konkurrenten im Rennen um den Oscar normalerweise unterwerfen, bricht. Die Geschichte rund um ein altes Ehepaar, ist berührend, traurig und auch fesselnd, obwohl der Film eine ausgesprochen langsame Erzählweise nutzt. So ist oft minutenlang die selbe Einstellung zu sehen, auch wenn über lange Strecken darin gar nichts geschieht. Das und der Umstand, dass auf Filmmusik vollständig verzichtet wird, erzeugen eine seltsame Stimmung, die vermutlich vom Publikum sehr unterschiedlich aufgefasst wird. Von heiter, über erschrocken bis hin zu beklemmend ist da wohl sehr viel dabei. Gesehen haben sollte man diesen Film aber auf jeden Fall, nicht nur wegen des gewonnen Oscars.
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Django Unchained
Quentin Tarantino Filme sind immer actionreich, immer blutig und immer außergewöhnlich. „Django Unchained“, der momentan in den Kinos läuft, ist da keine Ausnahme, besticht aber vor allem durch einen genialen Christoph Waltz in Hochform. Dieser Charaktertyp des überlegen Besonnenen ist ihm einfach wie auf den Leib geschneidert. In anderen Rollen konnte er mich weniger überzeugen aber seine Rollen als Juden-Jäger im Tarantino-Film „Inglorious Bastars“ und eben jetzt als Kopfgeldjäger in „Django Unchained“ geben ihm die Möglichkeit sein Potential voll zu zeigen. Man könnte ihm Stunden dabei zusehen wie er, immer einen Schritt voraus, stets die Oberhand behält und alles mit einem süffisanten Spruch kommentiert. Völlig zurecht erneut Oscar-nominiert! Aber auch die restliche Besetzung kann sich sehen lassen. Jamie Foxx ist perfekt als Django, Leonardo di Caprio kann wieder einmal so richtig unsympathisch sein und endlich taucht auch wieder Samuel L. Jackson in einem Tarantino-Film auf. Was will man mehr? Toller Film! Mehr davon!
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Jesus liebt mich
Nach dieser schweren Woche war uns zum Ausklang heute nach einem netten, dahinplätschernden Film mit nicht all zu viel Anspruch und einigen Lachern. Diesen haben wir dann auch gefunden und zwar in „Jesus liebt mich“. Ein Film von Florian David Fitz, der auch gleich die Hauptrolle übernimmt und an der Seite von Jessica Schwarz, Hannelore Elsner und Nicholas Ofzarek den Sohn Gottes darstellt. Kein ganz großes Kino aber eine einfach zu konsumierende Geschichte, technisch schön umgesetzt und angereichert mit einigen wirklich lustigen Äußerungen.
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„The BORG Runner“ bei PLAY1
Gestern war nun endlich der Abend auf den wir so lange gewartet haben. „PLAY1“ unsere erste öffentliche Filmvorführung in einem echten Kino ging über die Bühne. Leider hatte es das Wetter so überhaupt nicht gut mit uns gemeint, was leider für einige Absagen bereits im Vorfeld sorgte. Dennoch war der Saal sehr gut gefüllt als um 19:00 der erste Countdown des Abends über die Leinwand lief. Das Countdown-System hatte ich mir ausgedacht um das Problem zu umschiffen, dass zwischen den Filmen jemand etwas sagen sollte, wir den Film aber nicht pausieren konnten. Während also zwischen den Filmen jeweils ein dreiminütiger Countdown ablief hatten unsere beiden Moderatoren die Möglichkeit ein paar Worte zu sagen und mit den Machern des jeweils folgenden Films zu sprechen. Das war natürlich eine ordentliche Herausforderung sorgte, aber für einen zügigen Ablauf des Abends. Ich denke dieses Format sollten die PLAY-Veranstaltungen durchaus beibehalten. Acht Filme wurden also gestern gezeigt. Die meisten davon kann man mittlerweile auch auf der Website unseres Kunstzweiges, BORG play, bewundern. Seit heute nun auch endlich unser Juwel „The BORG Runner“. Ein ganzes Jahr haben wir an diesem Kurzfilm gefeilt und viel darüber berichtet. Nun ist es aber endlich soweit, dass wir ihn öffentlich präsentieren […]
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Bad Leonfelden Tag
Ich mag Bad Leonfelden. Den gestrigen Tag haben wir dazu genutzt den Ort etwas zu erkunden. Obwohl ich mittlerweile seit drei Jahren hier arbeite, hatte ich nie wirklich die Gelegenheit die Gegend etwas genauer zu erkunden. Leider hat es das Wetter nicht besonders gut mit uns gemeint. Raubte uns zunächst noch der dichte Nebel die Sicht auf die Landschaft, nahm uns später der strake Regen jede Lust auf Spaziergänge. Dennoch hatten wir einige schöne Stunden. Wir bewunderten die Kirche, machten einen kleinen Einkaufsbummel auf dem Hauptplatz, aßen sehr gut in der Waldschenkre am Sternstein und statteten natürlich der Konditorei Kastner einen ausführlichen Besuch ab. Abends führte uns unser Weg dann in das örtliche Kino. Ein toller Laden mit einem einzigen Saal, der technisch aber absolut auf der Höhe ist. Wir fühlten uns wehmütig ein wenig an die alten Centralkino Zeiten erinnert auch wenn hier gestern deutlich mehr Leute im Publikum saßen. Ich war vor allem gespannt auf den Saal, da wir hier am 17. Jänner unsere Filmvorführung „PLAY1„ abhalten möchten. Der Film, der an diesem Abend gezeigt wurde, war „Life of Pi“. Eine mitreißende und sehr gut umgesetzte Erzählung eines indischen Jungen, dessen Familie beschließt auszuwandern. Nach allem was ich gelesen […]
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PLAY1
Das neue Jahr steht bereits in den Startlöchern und ich freue mich schon jetzt auf das erste Highlight 2013: den ersten offiziellen Kino-Abend des BORG Bad Leonfelden! Bei PLAY1, am 17. Jänner im Kinotreff Leone, werden insgesamt acht audiovisuelle Arbeiten aus dem Zweig Bildnerische Erziehung und Mediendesign gezeigt. Als großes Highlight wird unser Großprojekt „The BORG Runner“ den Abend abschließen. Darauf freue ich mich natürlich schon ganz besonders. Wir hoffen auf reges Zuschauerinteresse und laden herzlich ein diesem historische Ereignis beizuwohnen. Als kleinen Appetitanreger hier ein kurzer Trailer: Hier geht’s zum Facebookevent. Und hier zu BORG play.
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Kino-Marathon
Die kurze Pause zwischen den Feiertagen nutzten wir für ein kleines Kino-Doublefeature. Zunächst stand gestern Disneys Weihnachts-Produktion „Ralph reicht’s“ auf dem Programm. Ein Film auf den ich schon sehr lange gewartet habe und der dann auch hielt was er versprach. Neben vielen witzigen Anspielungen und Zitaten aus verschiedensten Videospielen, deren Stilmittel wunderbar im Film aufgegriffen wurden, konnte mich vor allem die herzige Geschichte rund um die kleine Rennfahrerin Vanellope überzeugen. Und einmal konnte mich der Film – für eine Disney-Animation eher untypisch – sogar richtig überraschen. Und gleich im Anschluss wagten wir uns dann noch bis an die Zähne mit Getränken bewaffnet in den Überlängen-Film „Der Hobbit“. Neben der Tatsache, dass dieser Film die Vorgeschichte zu „Herr der Ringe“ erzählt, reizte mich vor allem die neue Technologie, in der er gezeigt wurde. Dank HFR flimmern nun doppelt so viele Bilder in der Sekunde über die Leinwand. Eine kleine Änderung, die die Wahrnehmung des Mediums Film jedoch nachhaltig verändert. Vor allem bei schnellen Bewegungen entstehen kaum noch Unschärfen. Das ist zunächst zwar etwas gewöhnungsbedürftig, schon bald erfreut man sich aber an den flüssigen Bewegungen und dem helleren 3D-Bild, das diese Technologie mit sich bringt. Noch bieten nicht alle Kinos die Möglichkeit Filme […]
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Skyfall
Eine aufregende Filmnacht liegt hinter mir. Der neue James Bond hat in vollem Umfang gehalten was er versprochen hat. Angefangen mit der obligatorischen unfassbaren Verfolgungsjagd zu Beginn, einem wunderschönen Opening mit Adeles Stimme, einer Geschichte, die viel Einblick in die Vergangenheit der Helden ermöglicht, bis hin zum etwas wehmütigen Ende, dass einen dann doch mit einem Schmunzeln wieder entlässt. Ein nahezu perfekter Bond mit einigen neuen Gesichtern, die zu überzeugen wissen und vielen Gänsehaut-Momenten, wenn die passende Musik erklingt. Ein tolles Erlebnis, nicht nur für 007-Fans.
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Das Bourne Vermächtnis
Sehr gespannt war ich auf den vierten Teil der Bourne-Reihe. Fünf Jahre nach dem letzten Einsatz von Matt Damon schickt sich Jeremy Renner an ihn noch zu übertrumpfen. Was in dem kurzen Trailer sehr vielversprechend aussieht offenbart dann aber leider doch einige Schwächen. Viele unnötige Längen sorgen dafür dass Aaron Scott nicht annähernd als der unbesiegbare Alleskönner rüberkommt wie noch Jason Bourne. Vielleicht sind aber auch nur meine Erinnerungen an die Originalfilme mittlerweile etwas idealisiert. Technisch ist der Film ordentlich gemacht und auch mit der Besetzung bin ich durchaus zufrieden, aber der Neue hat für meinen Geschmack einfach zu viele Schwächen.
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