The Dark Knight Rises
Da haben wir es doch noch geschafft. Aufgrund des turbulenten Sommers und der aufregenden letzten Zeit sah es so aus als würde uns „The dark Knight rises“ durch die Lappen gehen. Gestern haben wir dann aber doch noch eine Vorführung erwischt. Im Saal 14 des Megaplex gibt der letzte Teil der aktuellen Batman-Trilogie gerade seine Abschiedsvorstellung. Trotz immenser Müdigkeit und später Startzeit konnte mich der Film durch die vollen 165 Minuten wach halten. Bane und Catwoman konnten als Bösewichte zwar durchaus überzeugen, reichten in meinen Augen nicht annähernd an Twoface oder gar den Joker aus „The dark Knight“ heran. Somit bleibt der zweite Teil der Trilogie mein Favorit. Wer die ersten beiden Teile gesehen hat sollte sich das fulminante Ende aber keinesfalls entgehen lassen. Vermutlich bin ich aber ohnehin der letzte der ihn gesehen hat…
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Kino Aufarbeitung
Nach urlaubsbedingter Abstinenz statteten wir gestern dem Megaplex wieder einmal einen Besuch ab. Und das gleich doppelt. Zunächst stand der neue Disney-Pixar Streifen „Merida“ auf dem Programm. Eine herzallerliebste Geschichte rund um eine struwwelhaarige Prinzessin, die nicht so will wie ihre Mutter und sich deshalb auf die hinterhältigen Machenschaften einer Hexe einlässt. Optisch äußerst ansprechend, inhaltlich natürlich oft stark vorhersehbar aber dennoch sehr unterhaltend. Danach mussten wir uns unbedingt noch jenen Film zu Gemüte führen, der die Beziehung von Kristen Stewart und Robert Pattinson auf dem Gewissen hat. „Snowwhite and the Huntsman“ stellt eine sehr freie Interpretation des Stoffes von „Schneewittchen“ dar, die zwar mit einigen Längen zu kämpfen hat, dafür aber mit einigen Stars wie eben Kristen Stewart, Chris Hemsworth oder Charlize Theron auffährt und vor allem optisch einiges zu bieten hat. Ein zweiter Teil ist für nächstes Jahr bereits angekündigt.
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Die Tribute von Panem
Was für ein Film! „Die Tribute von Panem“ konnte mich gestern Abend richtig fesseln. Ich hatte zuvor noch nicht viel von dieser unglaublichen Geschichte gehört, aber umgehend nach dem Kinobesuch landeten die drei Ebooks auf meinem Kindle. Die „Hunger Games“ stellen die Verfilmung des ersten Bandes der Trilogie dar. Ich kann’s im Moment schwer einschätzen, da ich erst weniges Seiten des Buches gelesen habe, aber die Besetzung erscheint mir hervorragend, Ausstattung und Spannungsbogen tragen ihr Übriges zu einem tollen Filmerlebnis bei. Ich kann absolut verstehen, dass der Streifen momentan in aller Munde ist. Sollte das Buch tatsächlich noch besser sein stehen mir spannende Osterferien bevor.
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The Descendants
Nach den letzten beiden doch eher enttäuschenden Kinobesuchen war heute dringend mal wieder ein positives Erlebnis angesagt. „The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten“ hat uns dabei nicht enttäuscht. Die tragische Geschichte rund um die im Sterben liegende Mutter, die komplizierten zwischenmenschlichen Beziehungen und dazu die konträre Urlaubslandschaft mit einem stets relaxten Soundtrack bilden ein gänzlich ungewohntes Filmerlebnis und lassen den Zuschauer bis zum Schluss nicht los. Zum Drüberstreuen gibt’s einen für diese Rolle Oscar nominierten George Clooney in Hochform. Auch wenn der Film letztlich nur mit einem Oscar prämiert wurde, steht „The Descendants“ in meinen Augen deutlich über Filmen wie dem fünffachen Preisträger „Hugo Cabret„.
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Hugo Cabret
Fünf Oscars hat Hugo Cabret heuer abgeräumt. Das klang schon vielversprechend. Die Oscars gab’s allerdings in den Bereichen Cinematography, Art Direction, Sound Editing, Sound Mixing und Visual Effects. Dies zeigt, dass es sich hierbei um einen technisch ausgereiften und mit viel Aufwand umgesetzten Film handelt. Wie ich mich aber gerade selbst überzeugt habe, können weder Story noch Darsteller ein ähnliches Niveau erreichen. Die über weite Strecken fadenscheinige und mühsam konstruierte Geschichte ermüdet mit Fortdauer des Films immer mehr. Ein Makel, den selbst der beste 3D-Effekt und die großartigste Soundkulisse nicht ausmerzen können. Sehr schade um alle den Aufwand, der hier betrieben wurde.
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Die Muppets
Im Moment feiern die Muppets nach zwölf Jahren ein großes Comeback auf der Kinoleinwand. Und was habe ich mich auf diesen Film gefreut! Fozzys irre Witze, Gonzos wagemutige Stunts, die betörende Stimme von Miss Piggy, Tiers Ausraster, Smørrebrød, Scooter, Rolf,… hach! Es hätte so schön werden können. Leider konnte der Film meine Erwartungen aber nicht erfüllen. Zu viel vorhersehbare und wenig spannende Geschichte mit mäßig eingedeutschten Gesangseinlagen, einigen indiskutablen Stimmen und einfach zu wenig Muppet Show. Das können auch die zahlreichen Gastauftritte diverser Gaststars wie Jack Black, Jim Parsons, Neil Patrick Harris, Whoopi Goldberg oder Selena Gomez nicht raus reißen. Sehr schade aber noch gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass die Muppets vielleicht nochmal ein richtiges Comeback hinbekommen. Ich denke aber nicht, dass ein Kinofilm hierfür das geeignete Format ist.
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Kino Double Feature
Der heutige Abend im Megaplex bescherte uns gleich zwei illustre Filme. Zunächst nahmen wir endlich die hoch gelobte französische Komödie „Ziemlich beste Freunde“ in Augenschein. Der Film konnte den Vorschusslorbeeren durchaus gerecht werden. In Punkto technischer Ausführung, Besetzung und Ausstattung steht der europäische Film mittlerweile den amerikanischen Produktionen in nichts mehr nach. Dafür bietet er inhaltlich ungleich Gehaltvolleres. Die wunderbare Geschichte um einen querschnittsgelähmten Mann und seinen Pfleger beruht auf einer wahren Begebenheit und stürzt die Zuschauer immer wieder in Lach- und Weinkrämpfe. Das absolute Kontrastprogramm bildete im Anschluss „Sherlock Holmes – Spiel im Schatten“. Dieser schloss in Machart, Präsentation und Story sehr gut an den ersten Teil an. Robert Downey Jr. ist meiner Ansicht nach der ideale Bond, ähh… Holmes natürlich. Auch wenn dieser im neuen Film szenenweise beinah schon etwas zu irre dargestellt wird. Besonders gut wird wieder sein größtes Talent, die Kombinationsgabe, inszeniert. In kurzen Sequenzen in denen sich Zeitlupen und Zeitraffer abwechseln ahnt Holmes die nächsten Schritte seine Gegner voraus. Das sieht spektakulär aus und und macht den Film interessanterweise dynamischer obwohl die Story langsamer voran kommt. Ebenfalls sehr sehenswert wenn auch aus einer ganz anderen Motivation heraus. Außerdem kann man wieder Noomi Rapace bewundern, die […]
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Der Gott des Gemetzels
Ein Bühnenstück als Kinofilm. Roman Paulanski lässt in „Der Gott des Gemetzels„ die Elternpaare Christoph Waltz und Kate Winslet bzw. Jodie Foster und Michael Longstreet hemmungslos aufeinander losgehen. Was zunächst als bemüht zivilisierte Konfliktlösung unter Erwachsenen beginnt, schaukelt sich im Lauf der 80 Minuten immer weiter hoch. Kulissen werden fallen gelassen und Prinzipien über Bord geworfen bis der eigentliche Grund des Treffens, die Auseinandersetzung der beiden Söhne, vollkommen in den Hintergrund rückt. Ein Film der mit seiner Einfachheit zu überzeugen weiß und von seinen hervorragenden Darstellern lebt, die einem immer wieder die Tränen in die Augen treiben.
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Der gestiefelte Kater
Spin Offs haben oft das Problem mit dem Original verglichen zu werden und dabei meist den Kürzeren zu ziehen. Dreamworks hat einer der charismatischsten Figuren aus den Shrek-Filmen, dem Gestiefelten Kater, die Chance gegeben sich als eigenständige Marke zu etablieren. Mit seinem ersten eigenständigen Film schafft es der heißblütige Stiefelträger überraschend gut sich von Shrek zu lösen. Die Suche nach den legendären Zauberbohnen präsentiert sich unterhaltsam und gespickt mit einigen guten Einfällen, die für große Lacher im Kinosaal sorgen, ohne dabei auf Rückbezüge auf die alten Filme zurückgreifen zu müssen. Die Emanzipation ist geglückt.
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Arrietty
Fast unbemerkt startete vor gut zwei Wochen der aktuelle Film aus dem Studio Ghibli in einigen österreichischen Kinos. Und relativ schnell war er auch wieder aus den Spielplänen verschwunden. Aber zum Glück sind die DVD und die Bluray ja bereits auf Deutsch erhältlich. „Arrietty„ verarbeitet keinen wirklich neuen Stoff. Schon im Realfilm „Ein Fall für die Borger„ wurde der Roman „The Borrowers„ von Mary Norton umgesetzt. Dennoch schaffen es Regisseur Hiromasa Yonebayashi und Hayao Miyazaki, der für das Drehbuch verantwortlich zeichnet, die Geschichte in dieses ganz eigene, verzaubernde Ghibli-Gewand zu stecken. Fast schon Ghibli-typisch ist die Hauptfigur etwas überdreht, liebenwert und wirkt in machen Situationen leicht tollpatschig. Auch wenn die Welt diesmal nicht ganz so fantastisch ausfällt wie etwa in „Chihiros Reise ins Zauberland„ oder „Das wandelnde Schloss„ macht es dennoch großen Spaß gemeinsam mit Arrietty das riesige Haus zu erkunden. Auch kann der Film mit einem gut eingedeutschten Soundtrack punkten!
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