Kino Aufarbeitung
Nach urlaubsbedingter Abstinenz statteten wir gestern dem Megaplex wieder einmal einen Besuch ab. Und das gleich doppelt. Zunächst stand der neue Disney-Pixar Streifen „Merida“ auf dem Programm. Eine herzallerliebste Geschichte rund um eine struwwelhaarige Prinzessin, die nicht so will wie ihre Mutter und sich deshalb auf die hinterhältigen Machenschaften einer Hexe einlässt. Optisch äußerst ansprechend, inhaltlich natürlich oft stark vorhersehbar aber dennoch sehr unterhaltend. Danach mussten wir uns unbedingt noch jenen Film zu Gemüte führen, der die Beziehung von Kristen Stewart und Robert Pattinson auf dem Gewissen hat. „Snowwhite and the Huntsman“ stellt eine sehr freie Interpretation des Stoffes von „Schneewittchen“ dar, die zwar mit einigen Längen zu kämpfen hat, dafür aber mit einigen Stars wie eben Kristen Stewart, Chris Hemsworth oder Charlize Theron auffährt und vor allem optisch einiges zu bieten hat. Ein zweiter Teil ist für nächstes Jahr bereits angekündigt.
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The Avengers
Momentan läuft im Kino, was vielerorts als „Heiliger Gral“ der Marvel Fans bezeichnet wird. In „The Avengers„ vereinen einige der größten Marvel-Helden wie Iron Man, Thor, Captain America oder der Hulk ihre Kräfte gegen Thor’s machthungrigen Bruder Loki, der, nebenbei bemerkt, wie schon im Film „Thor„ hervorragend gespielt wird. Der Film selbst hat mich druchaus überrascht. Kein reines Ation-Spektakel voller Explosionen und einstürzenden Gebäude. Davon gibt’s zwar natürlich reichlich, doch besticht der Film vor allem mit vielen witzigen Momenten der Protagonisten, die allesamt mit einer gehörigen Portion Selbstironie dargestellt werden. Es ist dabei sicher von Vorteil wenn man den einen oder anderen Marvel-Film zuvor gesehen hat. Erschließen sollte sich die Handlung aber eigentlich jedem. Eine Frage bleibt aber natürlich: Wo steckt eigentlich Spiderman? Ach ja, der dreht ja gerade seinen eigenen neuen Film, der im Juli in unsere Kinos kommen wird. Das große „Finale“ der Marvel-Verfilmungen ist also noch lange nicht das Ende.
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Die Tribute von Panem
Was für ein Film! „Die Tribute von Panem“ konnte mich gestern Abend richtig fesseln. Ich hatte zuvor noch nicht viel von dieser unglaublichen Geschichte gehört, aber umgehend nach dem Kinobesuch landeten die drei Ebooks auf meinem Kindle. Die „Hunger Games“ stellen die Verfilmung des ersten Bandes der Trilogie dar. Ich kann’s im Moment schwer einschätzen, da ich erst weniges Seiten des Buches gelesen habe, aber die Besetzung erscheint mir hervorragend, Ausstattung und Spannungsbogen tragen ihr Übriges zu einem tollen Filmerlebnis bei. Ich kann absolut verstehen, dass der Streifen momentan in aller Munde ist. Sollte das Buch tatsächlich noch besser sein stehen mir spannende Osterferien bevor.
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Movie Collector
Als Kind der 80er und 90er bin ich es gewohnt meine favorisierten Filme ganz einfach im Fernsehen aufzunehmen. Ja, immer noch. Die Bänder wurden mittlerweile natürlich durch Scheiben ersetzt, Spaß macht es aber immer noch die eigene Sammlung zu erweitern. Um in dieser Sammlung auch den Überblick behalten zu können, kam bei uns bislang das Organisationsprogramm Griffith zum Einsatz. Ein sehr gutes und übersichtliches Programm, das die wichtigsten Infos zu einem Film aus frei wählbaren Datenbanken im Netz holt und so das Archivieren sehr unaufwändig gestaltet. Leider machte Griffith in letzter Zeit beim Wiederherstellen von Datenbanken Probleme, was mir tierisch auf den Geist ging. Also hab ich mich nach Alternativen umgesehen und einige Programme ausprobiert. Am besten abgeschnitten hat dabei der Movie Collector, für den ich mir gleich die Pro-Lizenz geleistet habe, was einige coole Features wie Online-Archivierung und Batchbearbeitung freischaltet. Ansonsten kann das Programm alles, was auch Griffith schon konnte und ein bisschen mehr. Das Einpflegen verläuft komplikationslos über Titeleingabe oder Scan des Strichcodes auf der DVD-Box. Darsteller, Regisseur und Autor werden automatisch eingetragen. Außerdem wird eine in den meisten Fällen deutsche Zusammenfassung der Handlung sowie das Plakat und der offizielle Filmtrailer via Youtube angezeigt. Unterschiedliche Darstellungsweisen wie Listenansicht, Coverübersicht, […]
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The Descendants
Nach den letzten beiden doch eher enttäuschenden Kinobesuchen war heute dringend mal wieder ein positives Erlebnis angesagt. „The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten“ hat uns dabei nicht enttäuscht. Die tragische Geschichte rund um die im Sterben liegende Mutter, die komplizierten zwischenmenschlichen Beziehungen und dazu die konträre Urlaubslandschaft mit einem stets relaxten Soundtrack bilden ein gänzlich ungewohntes Filmerlebnis und lassen den Zuschauer bis zum Schluss nicht los. Zum Drüberstreuen gibt’s einen für diese Rolle Oscar nominierten George Clooney in Hochform. Auch wenn der Film letztlich nur mit einem Oscar prämiert wurde, steht „The Descendants“ in meinen Augen deutlich über Filmen wie dem fünffachen Preisträger „Hugo Cabret„.
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Hugo Cabret
Fünf Oscars hat Hugo Cabret heuer abgeräumt. Das klang schon vielversprechend. Die Oscars gab’s allerdings in den Bereichen Cinematography, Art Direction, Sound Editing, Sound Mixing und Visual Effects. Dies zeigt, dass es sich hierbei um einen technisch ausgereiften und mit viel Aufwand umgesetzten Film handelt. Wie ich mich aber gerade selbst überzeugt habe, können weder Story noch Darsteller ein ähnliches Niveau erreichen. Die über weite Strecken fadenscheinige und mühsam konstruierte Geschichte ermüdet mit Fortdauer des Films immer mehr. Ein Makel, den selbst der beste 3D-Effekt und die großartigste Soundkulisse nicht ausmerzen können. Sehr schade um alle den Aufwand, der hier betrieben wurde.
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Die Muppets
Im Moment feiern die Muppets nach zwölf Jahren ein großes Comeback auf der Kinoleinwand. Und was habe ich mich auf diesen Film gefreut! Fozzys irre Witze, Gonzos wagemutige Stunts, die betörende Stimme von Miss Piggy, Tiers Ausraster, Smørrebrød, Scooter, Rolf,… hach! Es hätte so schön werden können. Leider konnte der Film meine Erwartungen aber nicht erfüllen. Zu viel vorhersehbare und wenig spannende Geschichte mit mäßig eingedeutschten Gesangseinlagen, einigen indiskutablen Stimmen und einfach zu wenig Muppet Show. Das können auch die zahlreichen Gastauftritte diverser Gaststars wie Jack Black, Jim Parsons, Neil Patrick Harris, Whoopi Goldberg oder Selena Gomez nicht raus reißen. Sehr schade aber noch gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass die Muppets vielleicht nochmal ein richtiges Comeback hinbekommen. Ich denke aber nicht, dass ein Kinofilm hierfür das geeignete Format ist.
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BORG-LEON Pictures
Im Wahlpflichtgegenstand Mediendesign produzieren wir heuer einen kurzen Spielfilm rund um unsere Schule. Darin sollen die einzelnen Zweige gezeigt und übertrieben dargestellt vorgestellt werden. Nach dem Menatec-Zweig standen nun gestern die Dreharbeiten für den Musikzweig auf dem Programm. Dabei konnten wir uns die Unterstützung des Chors der 8a unter der Leitung von Dajana Grasböck-Aichner sichern. An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön an alle, die da gestern so toll mitgespielt haben! Ich bin schon sehr gespannt wie sich das Material dann im Schnitt machen wird. Nach den Ferien steht dann mit dem Dreh im Kunstzweig der letzte große Brocken auf dem Programm, aber das ist für uns ja dann quasi ein Heimspiel und sollte zumindest in organisatorischer Hinsicht relativ einfach zu bewältigen sein. Ich freu‘ mich drauf.
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Der Gott des Gemetzels
Ein Bühnenstück als Kinofilm. Roman Paulanski lässt in „Der Gott des Gemetzels„ die Elternpaare Christoph Waltz und Kate Winslet bzw. Jodie Foster und Michael Longstreet hemmungslos aufeinander losgehen. Was zunächst als bemüht zivilisierte Konfliktlösung unter Erwachsenen beginnt, schaukelt sich im Lauf der 80 Minuten immer weiter hoch. Kulissen werden fallen gelassen und Prinzipien über Bord geworfen bis der eigentliche Grund des Treffens, die Auseinandersetzung der beiden Söhne, vollkommen in den Hintergrund rückt. Ein Film der mit seiner Einfachheit zu überzeugen weiß und von seinen hervorragenden Darstellern lebt, die einem immer wieder die Tränen in die Augen treiben.
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Der gestiefelte Kater
Spin Offs haben oft das Problem mit dem Original verglichen zu werden und dabei meist den Kürzeren zu ziehen. Dreamworks hat einer der charismatischsten Figuren aus den Shrek-Filmen, dem Gestiefelten Kater, die Chance gegeben sich als eigenständige Marke zu etablieren. Mit seinem ersten eigenständigen Film schafft es der heißblütige Stiefelträger überraschend gut sich von Shrek zu lösen. Die Suche nach den legendären Zauberbohnen präsentiert sich unterhaltsam und gespickt mit einigen guten Einfällen, die für große Lacher im Kinosaal sorgen, ohne dabei auf Rückbezüge auf die alten Filme zurückgreifen zu müssen. Die Emanzipation ist geglückt.
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