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The Wolf of Wall Street

Dieser Film hat mich in vielerlei Hinsicht überrascht. Der Trailer vermag nicht im Ansatz zu vermitteln was in diesem Film so abgeht. Unglaublich intensiv und ausschweifend wird der Werdegang eines jungen Wall Street Brokers, dargestellt von Leonardo di Caprio, gezeigt. Dass der mittlerweile mehr als etablierte Schauspieler bislang noch keinen Academy Award gewonnen hat, hat ihn mittlerweile sogar zu einem bekannten Internet Meme gemacht und wenn man nach drei Stunden wieder aus dem Kinosessel aufsteht, stellt man sich durchaus die Frage was seine Konkurrenten wohl geleistet haben müssen um ihm hierbei den Rang abzulaufen.
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Frozen

Gestern haben wir es endlich geschafft uns den aktuellen Film der Disney Animation Studios anzusehen. Ich freue mich, dass Disney sich in den hauseigenen Filmen wieder stärker den Märchen zuwendet, wie zuletzte Rapunzel oder nun der Eiskönigin. Beide Filme konnten mich echt überzeugen. Optisch ist es wunderschön anzusehen, was diesmal auf die Leinwand gezaubert wird. All die Eisstrukturen und Schneeeffekte können vollends überzeugen. Lediglich bei der Story konnten wir an manchen Stellen noch Verbesserungspotential erkennen, die den Film noch intensiver hätten wirken lassen können. Dennoch ein großartiger Familien-Film, der heute Nacht auch völlig zu Recht mit dem Oscar prämiert wurde. Auch der Titelsong „Let it go“ wurde mit einem Oscar bedacht. Ebenfalls absolut nachvollziehbar. Und dass dieser Song nicht nur auf Englisch funktioniert beweist Disney mit diesem tollen Zusammenschnitt aus 25 Sprachen.
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Lange Kinoabende

In letzter Zeit hat es mich öfter zu überdurchschnittlich langen Filmen ins Kino getrieben. Während ich allerdings zum Beispiel beim zweiten Teil von „Der Hobbit“ in jeder Minute merkte wie sehr der karge Stoff dieses dünnen Buches in die Länge gezogen wurde, vermocht es „Der Medicus“, eine Verfilmung des Bestseller-Romans von Noah Gordon, von der ersten bis zur letzte Sekunde zu fesseln. Erzählt wird eine Geschichte, die sich über einen sehr langen Zeitraum erstreckt und gerade zu Beginn einige größere Zeitsprünge macht. Erinnert man sich am Ende daran zurück wie der Film begann, empfindet man die vergangene Zeitspanne tatsächlich wie Jahre. So viel hat man unterwegs an der Seite des jungen Medizieners Robert Jeremy Cole gesehen und erlebt. Ein spannendes Filmerlebnis mit solider technischer Umsetzung und guter Besetzung, die sich vor keiner Amerikanischen Produktion verstecken muss.
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Catching Fire

Es ist bereits einige Zeit her, dass ich die Buchtrilogie „Die Tribute von Panem„ verschlungen habe. Endlich holen nun auch die Filme ein wenig auf denn momentan läuft der zweite Teil „Catching Fire“ im Kino. Ich war überrascht wieviel ich bereits vergessen hatte. Dass ich die Bücher gelesen habe ist offenbar lange genug her um im Zuschauerraum den einen oder anderen „Oh mein Gott“-Moment zu durchleben. Inhaltlich wie technisch spricht mich der zweite Teil genau so stark an wie der Vorgänger. Mit sehr viel Aufwand wurde diese absurd skurrile Welt Stück für Stück zum Leben erweckt. Ein besonderes Lob gebührt auch der Besetzung. Die Charaktere funktionieren einzigartig und sehen genauso aus wie man sie sich nach der Lektüre der Bücher vorstellt. Ich bin außerordentlich gespannt wie die Umsetzung des dritten Teils gelingen wird, denn dieser ist inhaltlich dann doch deutlich anders im Vergleich zu Band eins und zwei. Ich freue mich drauf.
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Unterhaltungprogramm

Unseren Flug nach Thailand bestritten wir mit Thai Airways. Diese bot das umfangreichste Unterhaltungsprogramm, dass mir auf einem Flug je untergekommen ist. Neben vielen Spielen bot der Screen an jedem Sitz auch Zugriff auf eine große Auswahl von Spielfilmen, bekannten Serien und eine riesige Auswahl an CDs in allen erdenklichen Sprachen. Ich nutzte die Gelegenheit mir zwei bislang unbekannte Filme anzusehen. Die Croods hatte ich im Kino bewusst ausgelassen. Ein Dreamworks-Animationsfilm, der mich mit seinen Trailern so gar nicht begeistern konnte. Letztlich musste ich feststellen, dass die Story doch ganz herzig und einige wirklich gelungene Lacher darin verpackt waren. Lediglich mit den Figuren konnte ich mich bis zum Schluss nicht so recht anfreunden. Eigentlich hatte ich geplant den größten Teil des Fluges zu verschlafen, doch als mir das nicht und nicht gelingen wollte suchte ich in der Videothek nach einem weiteren Film. Dabei geriet ich an Romeo & Juliet mit dem noch sehr jungen Leonardo di Caprio in der Hauptrolle. Ich wollte mir diesen Film immer schon einmal ansehen, konnte mich dann aber doch nie überwinden. Während die Optik des Films gänzlich den Konventionen (damals) aktueller Filme entspricht, wird das gesprochene Wort eins zu eins aus der Theatervorlage übernommen, was […]
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Iron Man 3

Es gab eine Zeit, da war ich kein besonders großer Fan von Comic-Verfilmungen. Das lag in erster Linie daran, dass es die Filme nicht schafften den Flair und die Action, die beim Lesen eines Comics im Kopf entstehen, ins Medium Film zu übertragen. Dies hat sich dank der modernen Möglichkeiten allerdings verändert. Was Firmen wie DC und allen voran natürlich Marvel auf die Leinwand zaubern ist atemberaubend und faszinierend. Auch Iron Man 3 ist wieder ein hervorragendes Beispiel hierfür. Der Film strotzt gerade zu vor actionreichen, dynamischen Momenten und jeder Menge Special Effects, die dem Medium Comic einfach entsprechen, schafft es aber dennoch die Geschichte nicht komplett darunter zu begraben. Iron Man war als Kind nie einer meiner Favoriten, konnte jedoch durch die Verkörperung durch den von mir sehr geschätzten Robert Downey Jr. enorm in meinem Ansehen steigen. Wer die Vorgänger-Filme und am besten auch die Avengers und andere Filme aus dem Marvel-Univerum kennt, wird auch an diesem Film nicht vorbei kommen. Kompletten Neueinsteigern könnten sich aber einige Fragezeichen auftun.
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Hänsel und Gretel

Einige langerwartete Kinostarts stehen bevor. Im Moment ist die Auswahl an guten Filmen im Kino allerdings eher überschaubar. Wir haben uns aber mal frisch und munter in „Hänsel und Gretel“ gewagt. Ein netter, unterhaltsamer Film für die ganze Familie. Natürlich nicht, denn Jeremy Renner spielt die Hauptrolle, was gleichbedeutend ist mit jeder Menge Action, Blut und Explosionen. Die Story des Films spielt einige Jahre nach der Grimm-Erzählung. Die beiden Geschwister haben das Hexenjagd-Geschäft professionalisiert und gelten als die Koryphäen auf diesem Gebiet. Als solche werden sie auch nach Augsburg gerufen um dort ein rätselhaftes Kinderverschwinden zu untersuchen. Auch wenn die Geschichte überschaubar sein mag, lebt dieser Film doch von jeder Menge coolem Posing, rasanten Verfolgungsjagden und haufenweise Geballer. Wer darauf Lust hat  ist mit diesem Film sicher gut beraten.
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Die fantastische Welt von Oz

Und wieder hat mich ein Disney Film enttäuscht. „Die fantastische Welt von Oz“ mag ja fantastisch animiert und in Szene gesetzt sein, die Story ist es aber ganz sicher nicht. Mit der Originalgeschichte des Zauberers von Oz hat der Film nur am Rande zu tun, was mich aber nicht störte. Ich konnte viele Parallelen zu „John Carter“ feststellen, ebenfalls von Disney, ebenfalls mit unfassbarem Aufwand produziert und ebenfalls mit einer eher mauen Story. Entweder bin ich nicht mehr die Zielgruppe von Disney oder die inhaltliche Qualität nimmt tatsächlich ab. Gut dass Disney Pixar hat.
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Amour

Als gefühlter letzer Mensch auf diesem Planeten habe nun auch ich endlich den Oscar-prämierten Film „Liebe“ von Michael Haneke gesehen. Ein wahrlich merkwürdiger Streifen, der mit vielen Konventionen, denen sich die meisten seiner Konkurrenten im Rennen um den Oscar normalerweise unterwerfen, bricht. Die Geschichte rund um ein altes Ehepaar, ist berührend, traurig und auch fesselnd, obwohl der Film eine ausgesprochen langsame Erzählweise nutzt. So ist oft minutenlang die selbe Einstellung zu sehen, auch wenn über lange Strecken darin gar nichts geschieht. Das und der Umstand, dass auf Filmmusik vollständig verzichtet wird, erzeugen eine seltsame Stimmung, die vermutlich vom Publikum sehr unterschiedlich aufgefasst wird. Von heiter, über erschrocken bis hin zu beklemmend ist da wohl sehr viel dabei. Gesehen haben sollte man diesen Film aber auf jeden Fall, nicht nur wegen des gewonnen Oscars.
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Django Unchained

Quentin Tarantino Filme sind immer actionreich, immer blutig und immer außergewöhnlich. „Django Unchained“, der momentan in den Kinos läuft, ist da keine Ausnahme, besticht aber vor allem durch einen genialen Christoph Waltz in Hochform. Dieser Charaktertyp des überlegen Besonnenen ist ihm einfach wie auf den Leib geschneidert. In anderen Rollen konnte er mich weniger überzeugen aber seine Rollen als Juden-Jäger im Tarantino-Film „Inglorious Bastars“ und eben jetzt als Kopfgeldjäger in „Django Unchained“ geben ihm die Möglichkeit sein Potential voll zu zeigen. Man könnte ihm Stunden dabei zusehen wie er, immer einen Schritt voraus, stets die Oberhand behält und alles mit einem süffisanten Spruch kommentiert. Völlig zurecht erneut Oscar-nominiert! Aber auch die restliche Besetzung kann sich sehen lassen. Jamie Foxx ist perfekt als Django, Leonardo di Caprio kann wieder einmal so richtig unsympathisch sein und endlich taucht auch wieder Samuel L. Jackson in einem Tarantino-Film auf. Was will man mehr? Toller Film! Mehr davon!
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