Lange Kinoabende
In letzter Zeit hat es mich öfter zu überdurchschnittlich langen Filmen ins Kino getrieben. Während ich allerdings zum Beispiel beim zweiten Teil von „Der Hobbit“ in jeder Minute merkte wie sehr der karge Stoff dieses dünnen Buches in die Länge gezogen wurde, vermocht es „Der Medicus“, eine Verfilmung des Bestseller-Romans von Noah Gordon, von der ersten bis zur letzte Sekunde zu fesseln. Erzählt wird eine Geschichte, die sich über einen sehr langen Zeitraum erstreckt und gerade zu Beginn einige größere Zeitsprünge macht. Erinnert man sich am Ende daran zurück wie der Film begann, empfindet man die vergangene Zeitspanne tatsächlich wie Jahre. So viel hat man unterwegs an der Seite des jungen Medizieners Robert Jeremy Cole gesehen und erlebt. Ein spannendes Filmerlebnis mit solider technischer Umsetzung und guter Besetzung, die sich vor keiner Amerikanischen Produktion verstecken muss.
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Kino-Marathon
Die kurze Pause zwischen den Feiertagen nutzten wir für ein kleines Kino-Doublefeature. Zunächst stand gestern Disneys Weihnachts-Produktion „Ralph reicht’s“ auf dem Programm. Ein Film auf den ich schon sehr lange gewartet habe und der dann auch hielt was er versprach. Neben vielen witzigen Anspielungen und Zitaten aus verschiedensten Videospielen, deren Stilmittel wunderbar im Film aufgegriffen wurden, konnte mich vor allem die herzige Geschichte rund um die kleine Rennfahrerin Vanellope überzeugen. Und einmal konnte mich der Film – für eine Disney-Animation eher untypisch – sogar richtig überraschen. Und gleich im Anschluss wagten wir uns dann noch bis an die Zähne mit Getränken bewaffnet in den Überlängen-Film „Der Hobbit“. Neben der Tatsache, dass dieser Film die Vorgeschichte zu „Herr der Ringe“ erzählt, reizte mich vor allem die neue Technologie, in der er gezeigt wurde. Dank HFR flimmern nun doppelt so viele Bilder in der Sekunde über die Leinwand. Eine kleine Änderung, die die Wahrnehmung des Mediums Film jedoch nachhaltig verändert. Vor allem bei schnellen Bewegungen entstehen kaum noch Unschärfen. Das ist zunächst zwar etwas gewöhnungsbedürftig, schon bald erfreut man sich aber an den flüssigen Bewegungen und dem helleren 3D-Bild, das diese Technologie mit sich bringt. Noch bieten nicht alle Kinos die Möglichkeit Filme […]
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