Das Fernsehen war das mit Abstand wichtigste Medium meiner Kindheit und Jugend. Ein Rang, der ihm vor etwa 15 Jahren langsam vom Internet und seinen immer weiter wachsenden Möglichkeiten abgelaufen wurde. Aber wenn ich in den letzten Jahren doch einmal den Fernseher aufgedreht habe, dann war meisten er der Grund: Stefan Raab. Jener Entertainer, der meiner Vorstellung von „Idol“ am Nächsten kam. Stets vermittelte er den Eindruck einfach genau das zu machen worauf er gerade Lust hatte und dabei auf eine Art und Weise frisch zu bleiben, dass ich selbst nach 20 Jahren immer noch gerne zuschaute, wenn auch zugegebener Maßen meist nachträglich mit der Hilfe von Streams statt spät Abends im TV. Man ist ja keine 20 mehr. Ich werde jetzt nicht damit anfangen seine vielfältigen Fähigkeiten aufzuzählen oder zu analysieren welchen Beitrag er für das Medium Fernsehen geleistet hat. Solche Artikel sind mittlerweile reichlich zu finden (Zum Beispiel dieser Zeit-Artikel). Raab hat diesen Moment mit Sicherheit nicht zufällig gewählt sondern erkannt, dass sich die Medienwelt in einer Art verändert, die er wohl nicht mehr bereit ist mitzugehen. Das lineare Fernsehen steht kurz davor vollständig von diversen On-Demand-Diensten verdrängt werden. Damit endet also eine Ära. Eine Ära, die für mich immer mit […]
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