Dragon Age blickt mittlerweile auf eine sehr komplexe Geschichte zurück. Eigentlich nicht nur auf eine, denn durch viele unterschiedliche Entscheidungen hat sich jeder Spieler seine eigene Welt geschaffen und muss mit diesen Entscheidungen auch im dritten Teil „Inquisition„ noch leben. Mir fällt kein anderes Spiel ein, dass so konsequent Auswirkungen von Handlungen in die nachfolgenden Teile mitnimmt. Abgesehen von der Grafik den Charakteren und dem Gameplay ist dies sicher einer der Hauptgründe warum ich mich schon jetzt auf den nächsten Teil der Serie freue. Wer keinen Zugriff auf die alten Spielstände mehr hat, oder die alten Spiele vielleicht gar nicht gespielt hat, kann auch mit einer Standard-Weltlage beginnen. Alternativ hat sich BioWare etwas ganz Besonderes überlegt. Auf der Website von Dragon Age Keep kann man die bisherige Handlung noch einmal Revue passiert lassen und einstellen welche Entscheidungen man getroffen hat. Das ganze ist sehr schön in Form eines Wandteppichs aufbereitet. Der neue Teil verzichtet wieder auf eine große Open World, zugunsten von einzelnen Areal-Maps, die aber riesig und abwechslungsreich ausfallen. Obwohl es auf diesen Maps von Sidequests und optionalen Storysträngen nur so wimmelt, hat es das Spiel doch geschafft mich zu motivieren wirklich alles sauber abzuarbeiten. Etwas , das den letzten „Assassin’s […]
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Die neue Konsolengeneration kommt mit riesigen Schritten auf uns zu und bei mir stapeln sich die Spiele, die noch in der aktuellen Generation erledigt werden müssen. Der stressige Alltag lässt es aber einfach nicht zu sich mal einen Tag gemütlich auf die Couch zu schwingen und einige Stunden entspannt zu spielen. Nein, meist bin ich froh wenn zwischendurch mal eine halbe Stunde für ein wenig Entspannung frei bleibt. In einer solch kurzen Zeitspanne macht es keinen Sinn große Geschichten weiterzuspielen. Das sind die Momente für die ich Browsergames lieben gelernt habe. Mein neuester Fund bedient gleich zwei meiner Leidenschaften. TCGs, also Sammelkartenspiele und RPGs, Rollenspiele. So ist „Kings and Legends„ im Wesentlichen ein Sammelkartenspiel mit allem drum und dran, angefangen bei Decks, über Boosterpacks bis hin zu Kreaturen, die beschworen werden können. Als Spielfeld dient allerdings eine Landschaft in der sich die beschworenen Kreaturen, ähnlich einem klassischen RPG, rundenbasiert gegenüberstehen und sich, abhängig von ihren Fähigkeiten, bewegen. Weiters hat der Held, Rollenspiel-typisch, die Wahl zwischen mehreren Klassen wie Krieger, Magier oder Priester. Die vielen verschiedenen Spielmodi und Möglichkeiten Ausrüstung und Karten durch Schmiede und Alchemie zu verbessern sorgen für Langzeitmotivation. Das ganze Spiel ist außerdem free2play, kann also kostenlos gespielt […]
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In letzter Zeit komme ich viel zu wenig zum Spielen. Aber obwohl ich nie der große Casual Gamer war und Farm Ville, Mafia Wars und andere Social Games stets als langweilig empfand, habe ich mich im Urlaub dann doch einmal an das außerordentlich gehypte Candy Crush Saga gewagt und war positiv überrascht. Die Aufmachung ist gefällig und die abwechslungsreichen Aufgabenstellungen sorgen dafür, dass das sehr simple Spielprinzip lange Zeit fordernd bleibt. Hat man sich erst mal in einen Level verbissen ist es schwer das Handy wieder aus der Hand zu legen. Und schafft man es doch ist man zu neugierig um nicht einen Kurzen Blick auf das nächste Level zu werfen. Ein Teufelskreis. Zahlreiche kostenpflichtige Hilfsmittel und Boni könnten das Vorankommen natürlich erleichtern, aber dafür hat der letzte Rest Core Gamer in mir dann doch zu viel Ehrgeiz.
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Mittlerweile habe ich auch den dritten Teil der Ezio-Saga in Assassin’s Creed beendet. Wie der Titel „Revelations“ schon sagt wurden endlich einige Fragen beantwortet, aber auch wieder viele neue aufgeworfen. Besonders die Ausflüge in die Vergangenheit zu Altair und die letztendliche Zusammenführung der beiden Assassinen war episch. Die meiste Zeit des Spiels über befindet man sich diesmal in Konstantinopel. In Rom hatte ich irgendwann das Gefühl die Übersicht bekommen zu haben, aber in Konstantinopel konnte ich bis zum Schluss nicht sagen mich wirklich auszukennen. So ausufernd, detailreich gestaltet und abwechlungsreich präsentiert sich die Stadt. Auch diesmal stehen wieder einige Neuerungen im Waffenarsenal zur Verfügung, vor allem das Hakenmesser und die Bomben sind hier zu nennen. Das Gameplay bleibt die bewährte Mischung aus Stealth-Adventure, Sim City (Stadtausbauten), Pokémon (Rekruten) und ganz neu: einem Tower Defense Game (Verteidigung von Assassinenfesten). Fein durchsetzt wird das Ganze wiederum von anspruchsvollen Geschicklichkeits-Dungeons. Weitere Revelations bot auch der DLC „Das verlorene Archiv“. Leider war nach dem Spielen dieser Erweiterung plötzlich mein Spielstand nicht mehr lesbar, ein Problem, das mehrere Spieler zu haben scheinen. Zum Glück hatte ich die Story soweit durch, dennoch trauere ich einigen Achievements nach, die ich nur noch abholen hätte müssen. Als nächstes […]
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Teil 3 meines Assassin’s Creed Durchlaufs ist erledigt. In „Brotherhood„ wird die Geschichte von Ezio Auditore nahtlos weitererzählt. Diese Kontinuität ist eine der Eigenschaften, die die Serie so auszeichnet und fesselt. Optik und Gameplay unterscheiden sich zudem praktisch überhaupt nicht, doch statt wie im letzten Teil mehrere Städte wie Florenz oder Venedig zu durchstreifen, hält man sich in Brotherhood beinah ausschließlich in Rom auf. Die wichtigste Neuerung ist die Möglichkeit Stadtbewohner für die Assassinengilde zu rekrutieren. Diese Rekruten können dann im Kampf zur Unterstützung gerufen oder auf spezielle Ziele angesetzt werden. Außerdem können sie Aufträge in ganz Europa übernehmen um auf die Art Geld und Items zu verdienen. Noch viel stärker als im Vorgänger tritt der SimCity Charakter in den Vordergrund, denn Rom ist zu Beginn des Spiel in erbärmlichen Zustand und in der Gewalt der Borgia. Bezirk für Bezirk werden diese vertrieben und die Läden der jeweiligen Dienstleister renoviert, wodurch das regelmäßige Einkommen gesteigert wird. Das Kernthema ist aber nach wie vor das Durchleben von Ezios Erinnerungen. Dabei werden stets Vorgaben gemacht, die für einen 100%igen Abschluss eingehalten werden müssen, wie etwas das Einhalten von Zeitlimits oder das Nutzen spezieller Waffen. Außerdem sind wieder einige vertrackte Kletterdungeons und mysteriöse Geheimquests enthalten. […]
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Meiner kürzlich neu entdeckten Krimileidenschaft ist es zu verdanken, dass sich L.A. Noire in meiner Xbox gedreht hat. Die drei DVDs sind vollgestopft mit spannenden Fällen für den Hobbydetektiv auf der Wohnzimmercouch. Als Setting wurde das Los Angeles des Jahres 1947 virtuell wieder errichtet und lädt zum Erkunden ein. Womit das Spiel aber vor allem überzeugen kann ist die Präsentation, die es schafft tatsächlich einen Noire-Film interaktiv zu machen. Besonderes Lob verdienen dabei die Animationen der Protagonisten in deren Gesichter man immer wieder bekannte Schauspieler wiedererkennt, die für die Mimik zuständig waren. Und das ist auch gut so denn ein wichtiger Bestandteil des Gameplays ist das Lesen in den Gesichtern von Befragten. Verheimlicht dieser Zeuge etwas, will er mich in die Irre führen oder sagt er doch tatsächlich mal die Wahrheit? Hier gilt es genau hinzusehen und Lügen anhand von Beweisen, die zuvor beim Durchsuchen des Tatortes entdeckt wurden, aufzudecken. Dieser Ablauf wiederholt sich immer wieder, wird aber unterbrochen von rasanten Verfolgungsjagden gerne auch über Hausdächer, oder mit dem Auto. Auch Feuergefechte und Schlägereien sorgen dafür, dass der Actionanteil nicht zu sehr abfällt. 21 Fälle mit einigen unerwarteten Wendungen umfasst die Hauptstory des Spiels in der man durch die einzelnen […]
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Was war das denn jetzt? Ich glaube ich habe gerade „Too Human„ sowas ähnliches wie durchgespielt. Gut, räumen wir dem Spiel ein, dass es mittlerweile ziemlich alt ist. Ich hatte es schon viele Jahre hier rumliegen und jetzt einfach mal probiert. Nordische Göttersagen in einer spacigen Cyberpunkumgebung klingt ja eigentlich ganz sehenswert. Aber so nicht. Dem Spiel mangelt es an eigentlich allem. Die Optik ist natürlich nicht mehr taufrisch, die Story ist grundsätzlich ja interessant, aber uninspiriert und hölzern erzählt. Das Handling benötigt einiges an Eingewöhnungszeit und zumindest ich konnte nie so richtig damit warm werden. Je nach Skillung lässt sich „Too Human“ mehr als Hack’n’slay oder Shooter spielen. Beides wird dank der ewig gleichen Gegnerwellen, die auf einen hereinbrechen schon bald ziemlich langweilig. Auch da man beliebig oft ohne gröbere Konsequenzen sterben und wieder aufstehen kann – selbst in Bosskämpfen – nimmt dem Ganzen irgendwie die Aufregung. 2008 hat das Spiel witzigerweise im Großen und Ganzen ganz gute Review-Ergebnisse eingefahren. Entweder hab ich wirklich keine Ahnung oder die Standards haben in den letzten drei Jahren einen gehörigen Sprung gemacht. Ich lad mir jetzt lieber noch ein bisschen DLC für Final Fantasy XIII-2runter.
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